Meine
Veränderungsvorschläge
Die Befestigung des
Bügels in der Pufferbohle finde ich eigentlich
nicht so optimal, weil man die nach hinten laufenden Drähte
sehen kann. Dazu kommt noch, daß Puffer leichter zu ersetzen sind
als ein Pufferbohle zu spachteln oder auszutauschen, falls man auf die
Idee kommt, die nächste Kupplungsentwicklung für alle
Fahrzeuge zu nutzen. Deshalb kam mir der Gedanke, doch einmal den
Bügel an
den Puffern zu befestigen. Das geht natürlich nur bei massiven
Hülsenpuffern, die fest mit dem Wagen verbunden sind.
Dazu werden die Puffer genau mittig mit einer Bohrung von 0,5mm
versehen die Tiefe betrug bei meinen Versuchen rund 4 mm. Dann wird der
Bügel wie gehabt gebogen und eingesteckt, wie folgendes Bild 21
zeigt:
|
|
Bild 21
|
Dann habe ich mit einem
16-Watt-Lötkolben den
Draht erwärmt, bis er in den Pufferteller einsank und plan mit der
Oberfläche abschloß. Die Wärme verformt u.U. die
Pufferteller, so daß Kühlung nötig ist.
|
|
Bild 22
|
Mein Versuchsfahrgestell
ist von Dietzel aus dem Jahre
1960, also nicht so repräsentativ für moderne Kunststoffe.
Trotzdem klappte das ganz gut, wenn sich auch bei einem Wagen der
Pufferteller verformte. Unter Umständen ist es günstiger, den
Pufferteller von innen her aufzuschlitzen und den Draht dann in diesem
Schlitz unterzubringen und nur noch in die Pufferhülse
einzuschmelzen. Etwas Spachtel, geschliffen, gestrichen und schon sieht
der Puffer wieder aus wie neu.
|
|
Bild 23
|
Bild 23 zeigt einen
Vergleich zwischen der
klassisch-schwedischen Anbringung und dieser Bauform. Rechts ist
natürlich noch nichts gespachtelt, beim Versuch mit
einem O Halle aus dem 1:82-Programm von GFN klappte das mit den Puffern
besser, allerdings war der Accu der Kamera dann leer. Bilder folgen.
In der Praxis ist kein Unterschied in der Betriebssicherheit
feststellbar, optisch bringt das Fehlen der beiden Drähte schon
einen Gewinn.
Die dritte Hakenvariante
Bekanntlich habeb die beiden bekannten Varianten
nach Steinar Snøtun und Lars
Lundgen ihre spezifischen Nachteile. Snøtuns
Variante verhindert ein Aushebeln der leichten Wagen, wirkt aber
größer und der Teil des Hakens zum Aufgleiten kann am
Gegenwagen kratzen bzw. auch an den Pufferbohlenteilen hängen
bleiben. Lundgens Haken ist kürzer und stört in engen
Bögen nicht den Pufferbohlenschmuck, durch die Kombination von
Kuppelhaken und Aufgleitteil drohen bei schweren Zügen leichtere
Wagen ausgehoben zu werden. Gerade bei RP 25 oder feiner ist das ein
Problem.
Deshalb hab ich versucht, eine dritte Variante zu finden, die den
waagerecht laufenden Oberhaken mit der Lundgenschen Kürze
verbindet.
Hier wird der Haken aus zwei Teilen gefertigt, einem schmalen
Blechstreifen von etwa 1 mm Breite und dem Drahthaken. Das folgende
Bild zeigt im westentlichen die Ausführung.
|
|
|
Von oben fotografiert, ist gut zu erkennen, daß
der Haken der dritten Version selbst bei verkürzten Puffern, wie
sie Roco an den Wagen der Einfachserie verwendet, genügend Luft
zur Pufferbohle hat.
|
|
|
Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen, ein
Vergleichsfoto zwischen TBK und Rocos UK anzufertigen. Hier muß
nun der geschätzte Besucher entscheiden, welcher Anblick besser
gefällt.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|