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Kurze Beschreibung der dritten, ab 2010 entstehenden Anlage

Die seit Januar 2010 entstehende dritte Anlage hat wieder die Schlesische Gebirgsbahn zum Thema. Gewachsene Ansprüche, Erfahrungen und auch die vorbildlichen Anlagen anderer Modellbahner haben zu diesem neuen Konzept beigetragen. In den einzelnen Kapiteln soll in diesem Abschnitt die Entstehung der dritten Anlage dokumentiert werden. 

01. Eine Idee entsteht
02. Der Abriß der alten Anlage
03. Der Umbau des Modellbahnraumes
04. Der Schattenbahnhof
05. Der Rohrlacher Tunnel
06. Jannowitz die Dritte
07.

06. Der Bahnhof Jannowitz

Noch im Februar 2010 war ich mit dem Schattenbahnhof fertig geworden, nun folgte eine längere Pause. Meine Modulkästen ließen auf sichwarten und auch die bestellten Schienenprofile waren noch nicht eingetroffen. Dann war die Jugendweihe der ältesten Tochter wichtiger und im Juni erst konnte ich weiterbauen.

Die Modulkasten sind recht sperrig geworden und, da aus Sperrholz von 14 mm Stärke, auch recht schwer. Aber ich wollte nur zwei Trennstellen auf dem Bahnhof. Im Raum aufgestellt, bietet sich scheinbar viel Platz.



Mit dem Gleisbau habe ich auch sofort begonnen. Wie schon eingangs dargelegt, verwende ich Wellerweichen und Schwellenband von Tillig in Verbindung mit Code75-Profilen von Peco. Versuche ergaben, daß da "normale" NEM-Spurkränze noch ohne Rattern laufen.



Beim Gleisplan gibt es einige Abweichungen. So lege ich auf die für den Fremo enstehenden Endteile aus betrieblichen Gründen Trapezweichen  um in Jannowitz jedes Gleis erreichen zu können. Beim Vorbild liegt in der östlichen Einfahrt eine DKW, auf dem Bild über diesen Zeilen die erste Weiche. Eine fertige DKW habe ich da, aber ich traue dem teils problematischen Rollmaterial auf Epoche-2-Treffen nicht genug, um die DKW ruhigen Gewissens einbauen zu können. (Von den Platzproblemen ganz abgesehen.) Daher verlege ich einfache Weichen. Eine weitere Abweichung ist an den beiden Stumpfgleisen zu finden. Im Original liegt dort eine Doppelweiche. Von Günter Weller gibt es zur Zeit noch keine Doppelweiche mit 7,5°-Winkel, so daß ich auch hier die Weiche auflöste. Ob ich wie auf dem Foto die kürzere 8,5°-Weiche vor oder hinter die Weiche 4 lege, ist noch offen. So ist es natürlich für die Länge des Abstellgleises günstiger.


Beim Bau der Weichen habe ich einiges anders gemacht als zur Zeit als Beta-Bastler. Einmal habe ich versuchsweise die neuen Stellschwellen von Tillig verwendet. Dann habe ich jetzt generell Drahtstückchen innen an die Zungen gelötet. Damit sorge ich dafür, daß der Abstand zwischen Zunge und Schiene nicht mehr so wahnsinnig groß ist. Ein großer Abstand verhindert zuverlässig Kurzschlüsse, sieht aber sehr vorbildwidrig aus. So wie oben auf dem Bild die Zungenastände liegen würde es mir gefallen. Die Gwefahr, daß dann Räder auf die Zunge auflaufen, ist aber zu groß. Daher muß der Abstand wie auf dem folgenden Bild sein.

Nun folgt ein größerer Zeitsprung. Der Bahnhof ist technisch fertig und zum Teil hat er auch schon seine landschaftliche Gestaltung bekommen.



Auch wenn noch viele Details fehlen, die meisten Hochbauten noch Theorie sind, hat der Bahnhof auf zwei Fremotreffen (mit drei weiteren Modulen) schon seine Bewährung bestanden.



Das war es dann in diesem Bereich, in ein paar Jahren folgen noch Bilder mit der vollständigen Ausschmückung, bis dahin ruht dieser Abschnitt.