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Kurze Beschreibung der dritten, ab 2010 entstehenden Anlage

Die seit Januar 2010 entstehende dritte Anlage hat wieder die Schlesische Gebirgsbahn zum Thema. Gewachsene Ansprüche, Erfahrungen und auch die vorbildlichen Anlagen anderer Modellbahner haben zu diesem neuen Konzept beigetragen. In den einzelnen Kapiteln soll in diesem Abschnitt die Entstehung der dritten Anlage dokumentiert werden. 

01. Eine Idee entsteht
02. Der Abriß der alten Anlage
03. Der Umbau des Modellbahnraumes
04. Der Schattenbahnhof
05. Der Rohrlacher Tunnel
06. Jannowitz die Dritte
07.

03. Der Umbau des Modellbahnraumes (Dezember 2009 bis Februar 2010)
Wie gesagt, ich wollte gründlich arbeiten. Vor allem wollte ich nicht so kurzfristig wie vor 20 Jahren denken. Bei Beginn der ersten Anlage war ich Anfang 20, potentiell unsterblich und wußte nichts von körperlichen Gebrechen. So gab beispielsweise Mössmer bekannt, daß die Schaumstoffbettung etwa 10 Jahre halten würde, bis sie zerbröselt. "Pah, 10 Jahre!" dachte ich und wie schnell waren die um und die Bereiche im Sonnenlicht waren zu Staub zerfallen?
Diese gründliche Renovierung begann mit dem Streichen der Wandabschnitt unter der Anlage. Früher war dort Tapete, die mit Kisten oft beschädigt wurde. Danach wurde in diesen Bereichen mit dem neuen Fußboden begonnen. Viel Arbeit machte auch die Elektrik, bislang mangelte es mir erheblich an Steckdosen, jetzt habe ich die Zahl auf 30 verdreifacht. Dank Panzerrohr fällt aber die Fummelei mit Schellen usw. weg.



Wie schon ausgeführt, stellten die zahllosen Dinge ein Problem dar, die sich in Jahrzehnten angesammelt haben. Also wurde viel geräumt und umgestellt. Ergebnis war, daß ich mir einen Teil meiner Werkzeuge neu kaufen mußte, weil ich sie nach dem Abriß einfach nicht wiederfinden konnte.
Neben dem Laminat mußte ich auch die Klappe bzw. Luke neu bauen. Dafür benutzte ich Siebdruckplatten und Schrankscharniere. Letztere haben übrigens einen beeindruckende Federkraft und scharfe Kanten. Aber Fingerkuppen wachsen ja nach...
Mit das erste war nach dem Fußboden der Aufbau eines neuen Basteltisches bzw. einer leichten Werkbank, rechts im Bild.



Der Fußboden war vollständig verlegt, als ich im Bereich des künftigen Abtellbahnhofes mit der Unterkonstruktion begann. Wichtig war mir, hier einen gewissen Abschluß zu bekommen, um vor allem Stauraum und Baufreiheit zu gewinnen.
Weil es unter der Anlage immer etwas unordentlich aussah, baute ich jetzt Lamellentüren ein, die das Erscheinungsbild verbessern.



Diese Unterschränke sollen sich später fast überall unter der Anlage befinden. Ordentlicher sieht es aus, nur ist der Dachstuhl nicht ganz gerade, so daß der Fußboden nicht richtig eben ist. Anlagernbau und Unterschränke gingen hier parallel, da ich die Leitungen für die Weichenantriebe vor dem Abschluß der Konstruktion verlegen wollte. Ende Februar war es dann soweit, daß die Unterschränke mit Magneten und Türknöpfen ausgestatten waren und endlich ein Großteil der Dinge sauber verstaut werden konnte.



Im Westentlichen ist der Raum damit fertig, die Bereiche ohne Tapete werden mit der ausgesuchten Wolkentapete beklebt. Jetzt muß es mir nur noch gelingen, diesen ordentlichen Eindruck auch zu erhalten. Das Umschmeißen von Akkuschrauber oder das Fallenlassen von Schraubzwingen trägt auf jedem Fall nicht dazu bei, einen glatten Fußboden zu erhalten.

Im Januar 2013 sieht das ganze dann schon wieder  vollgekramt aus, aber die Verkleidung ist fast vollständig. einen Nachteil haben die Lamellentüren natürlich. Ich finde nichts mehr und muß immer alle Türen aufreißen um nachzusehen! Als Beleuchtung unter der Anlage habe ich einen Lichtschlauch verlegt.



Auch die Werkbank hat schon ordentlich gedient. Höhe und Größe sind gut gewählt, wobei noch Abstellraum ringsum fehlt.





Weiter mit Teil 4, dem Schattenbahnhof.