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Bauanleitung
Offener Kokswagen Ock[u] nach Musterblatt pr IIc7

Bauanleitung für einen Oc Münster  - Teil 3
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Vor der Farbgebung wurden noch die vier Lagen Bleiblech anständig verklebt, so beschwert rollt der Wagen schon ganz anständig.
 Jetzt folgten Grundierung und erste Farbgebung. Daß Fahrwerk wurde zuerst mattschwarz lackiert, dann der Wagenkasten in RAL 8012.

Anschließend wurden Fahrwerk und Rahmen Mit dem Pinsel in seidenmattem Schwarz nachgestrichen.

Nun kommen noch die Details, wie Tritte, Griffstangen und Türverschlüsse. Da Grundierung und Lack doch deutlich auftragen, will ich diesmal durch die Nachrüstung die dünnen Griffe erhalten.
Die Türbeschläge entstehen aus 0,3er Silberdraht, die mit einem Edding geschwärzt werden. Dann wurde das Anschriftenfeld für die Kreide mit schwarz gestrichen, nun folgte die Beschriftung, soweit verfügbar.

Solange der Weichmacher arbeitete, fertigte ich die Tritte unterhalb der Tür an. Einfacher 0,5er Kupferdraht, als Trittblech nahm ich die dünne Kupferfolie, schnitt sie quadratisch zu und lötete sie auf. Mit etwas Schwung gebogen, dann in den Rahmen eingesteckt.
Auch montierte ich die Normschächte mit der Feder analog dem Pwg pr.92a. Auf dem Foto hängt der Schacht mächtig, er muß noch mal ab, wenn der  Wagen mit Mattlack behandelt wird.

Als nächstes folgt nun der Kokseinsatz und die Alterung.

So sieht der Wagen dann mit der Alterung aus, weit besser und viel weniger spielzeughaft, wie ich finde. Eine vergrößerte Aufnahme zeigt aber immer noch den Trägerfilm der Schiebebilder und läßt den Aufstieg unter der Tür erahnen.

Zum Abschluß noch zwei Bilder, die den Ocw Münster im Zugverband zeigen:

Links ein Om Essen der Verbandsbauart von Fleischmann, rechts ein Om Ludwigshafen preußischer Bauart von Piko. Daß der Eigenbau zu tief steht, liegt an den zur Zeit verwendeten Radsätzen mit NEM-Spurkränzen (der Umbau der Gleisanlage ist noch nicht abgeschlossen), mit RP25-Rädern steht er in der richtigen Höhe.

Fazit
In dieser Form kein besonders einfacher Umbau, bei den nächsten Wagen weiche ich auch auf Industriefahrwerke aus. Die Stangenpuffer sehen auch nicht so befriedigend aus und die beweglichen Kopfklappen sind zwar ein netter Beitrag, man braucht sie aber nicht wirklich. Ohne Stirnkippanlage. Im übrigen fehlen auch noch die Kniewellen.
Von der Größe her fällt das Fahrzeug im Zugverband deutlich auf und so gesehen lohnt sich der Eigenbau.
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