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Beladungen

Hier nun ein Beispiel für die Verladung von Brettern oder Kantholz nach § 10 Absatz 6 der Vorschriften für die Beladung der Güterwagen von 1920.
"Oder es sind an jeder Langseite des Wagens für jeden Bretterstoß je zwei mindestens 0,025 m starke Bretter kreuzweise aufzustellen, die im Kreuzungspunkt durch wenigstens zwei starke Drahtstifte befestigt werden müssen. Die oberen Enden der gegenüberstehenden Bretter sind sodann auf eine der im ersten Satze des Absatzes 6 angegebenen Arten miteinander zu verbinden (Siehe Abb. 11 und 12)."

Das ist doch einmal eine Ladung für den O Halle, die was hermacht, billig zu fertigen ist sie ebenfalls.
Bei mir besteht sie aus Streichhölzern auf einem O Halle von Sachsenmodelle, der von der Bordwandhöhe eher im mittleren Bereich unter den Herstellern liegt..

Hier sieht man im rechten Teil des Wagens das Vorgehen. An die Seitenwände werden halbierte Streichhölzer kreuzweise mit Sekundenkleber angeheftet, auf den Boden legte ich Pappe, um den Wagenboden nicht mit Leim vollzumanschen.
Aus einer anderen Perspektive sieht das so aus:

Auf der Zeichnung sieht man, daß der Stapel nur einen Hauch höher als die doppelte Höhe der Bordwand ist. Beim Halle ist das 1 m, also dürfte der Stapel wie rechts sichtbar ebenfalls nur diese Höhe erreichen. Von der Stirnseite aus betrachtet, sieht das wie folgt aus:

Jeder Stapel "Kantholz" ist acht Hölzer hoch und zehn Hölzer breit. Also werden mindestens 4 Schachteln Streichhölzer gebracht, je nach Qualität der Hölzchen auch mehr. Ich habe alle Hölzer gekürzt, um den Zwischenraum an den Türen zu bekommen.

Das Einkleben ist denkbar einfach und sollte auch dem handwerklich eher unerfahrenen Bastler gelingen. Nach jeder Lage wartete ich einen Moment und preßte die Lage mit den Fingern ordentlich an.
Nach dem Erreichen der gewünschten Höhe entschied ich mich für "ausgeglühten Draht 0,0035 m". Dieser fiel ab, als ich die tieferen Gitarrensaiten von der Umwickelung befreite.
Eine Schlaufe bilden und dann mit zwei abwechslend gesteckten Schraubenziehern den Draht spannen.

Das sollte aber mit Vorsicht passieren, damit die Kreuzhölzer nicht wegbrechen. Dann sicherte ich die Drahtschlingen noch mit Sekundenkleber undso sieht es dann aus:

Nun bracuht der Draht noch einen Rostüberzug und am Kreuzungspunkt der Hölzer werden die Nähel mit einem spitzen Bleistift dargestellt. Und aus der Lokführerperspektive sieht das ganze dann so aus:






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