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Umbauberichte
Scholz E 92, Teil 3



Der 3. Umbau 2009, 1. Versuch mit einem gänzlich neuen Fahrwerk
Trotz Decoder, fünfpoligem Anker und bremsender Einstellungen war das Fahrverhalten der EG  unbefriedend. Sie bewegt sich und läuft nicht unbedingt schlecht, die Langsamfahreigenschaften sind aber erbärmlich. Weil ich zudem die Spurkränze der Lok arg klein gedreht hatte und sie auf der gebogenen EKW deshalb zu Entgleisungen neigt  (weil der Antrieb nur in einer Lokhälfte drei Achsen antreibt) plante ich schon seit Jahren eine Fahrwerksneubau.
Gewartet habe ich so lange, weil mir die Fräse zum exakten Bohren der Löcher für die Achsen fehlt. Als nun die Anschaffung der Fräse näher rückte, begann ich mit konkreteren Planungen. Für den Umbau bestellte ich Radsätze der E 94 von Roco bei APC, diverse Zahnräder und auch Messing-U-Profil liegt schon bereit.
Beim Probelegen und experimentieren zeigte sich, daß ich zwischen den einzelnen Achsen je drei, eventuell auch fünf Zahräder brauche, das erschien mir doch arg viel. Größere Zahnräder und Schneckenräder nur auf Verdacht zu bestellen ist mir auch nichts, so daß ich versuchsweise auf Bewährtes zurückgriff.
Mit Teilen der V 100 und V 180 von Gützold, etwas Messingwinkel und viel Zuversicht pfuschte ich in 2 Stunden das folgende Versuchfahrwerk zusammen.


Bild 14
Das Versuchsfahrwerk, links der Außenrahmen,
wenn es funktioniert, werden die Öffnungen noch verschlossen.



Bild 15
Der neue Motor, wie gehabt aus einem CD-Laufwerk. Noch fehlt die Schwungmasse
und auch der Höhenuntwerschied macht mich nicht glücklich.


Bild 15
Hier nun mit Schwungmasse 20 mm Durchmesser, 14 mm Länge.




In der Praxis zeigten sich beim dem Versuchsfahrwerk einige Unzulänglichkeiten. Was beim ET 88 noch einwandfrei funktionierte und erstklassige Fahreigenschaften brachte, ist hier weniger gut gelungen. Die mittlere Achse mit anzutreiben, bringt keinen Gewinn, da das Fahrwerk über die ungefederte Achsen kippelt, dafür ist die geführte Länge zu kurz. Weiter sind die Lager des Gützold-Fahrwerkes schon recht ausgelaufen und mußten unten ausgefüttert werden. Weiter mußte ich die 2,5er Achsen abdrehen um die 2,0er Räder von Roco aufpressen zu können. Die Kardanwelle steht m.E. zu schräg und bremst etwas.
So grob zusammengepfuscht zittert die Lokhälfte wegen dieser Mängel deutlich erkennbar, das Ergebnis ist unbefriedigend.


Das große Finale 2011/2012
Die Versuche der letzten Jahre waren unbefriedigend ausgegangen, schon seit längerem plante ich den Neubau des Fahrwerks wie bei der EP 211/212 und EG 505. Zur Umsetzung kam es erst Ende 2011. Dabei probierte ich einmal etwas neues aus, die Dokumentation per Video.

Bei Youtube bin ich hier zu finden, dort gibt es die Videos auch in HD..











Das wars dann im Grunde, Bilder vom Dachumbau folgen dann später.






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