Die ES 1 bis 3
gehörten zu
den Versuchslokomotiven, die für den Probebetrieb in
Mitteldeutschland beschafft wurden. Leistungsmäßig
orientierte man sich der S 10.1, die um 1910 die stärkste
Schnellzuglokomotive war. Ursprünglich wurde sie als 2'B-Lok
projektiert, die Nachlaufachse kam erst später hinzu.
1911 als WSL 10 501 bis 10 503 geliefert, 1912 in ES 1 bis 3
umgezeichnet, kam nur die ES 2 ab 1926 als E
00 02 auf der Wiesen- und Werratalbahn zu späten Ehren gekommen
und wurde 1927 ausgemustert. Reste der Lok stehen heute im DTM Berlin.
Skizze einer 2B1-Versuchslok, geringe Abweichungen
gegenüber dem Vorbild.
Zeichnung vom Bericht über die Turiner Weltausstellung 1911.
Erschienen im Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens
Als
Modell paßt die
Lokomotive nicht so recht in meine
dargestellte
Zeit auf der Anlage, da die letzte schon ein Jahr zuvor ausgemustert.
Bäzold
schreibt im Ellokarchiv von 1987, die ES 1 bis 3 seien von 1915 bis
1921 in Schlesien
gelaufen. Rampp, der Bäzolds Werk weiterführt, erwähnt
diesen Einsatz im Preußenarchiv nicht mehr, erklärt nur,
daß
die Wiederinbetriebnahme der seit Kriegsbeginn abgestellten ES 1 und ES
3 verworfen wurde. Es gibt auch keine
Fotos, die die ES in Schlesien zeigen, so daß der von
Bäzold genannte Einsatz nicht bewiesen werden kann.
Allerdings sind die Ausführungen von Bäzold nachvollziehbar.
1914 herrschte akuter Lokmangel in Schlesien, es waren nur die EG 538
und eine Handvoll Triebwagen vorhanden. Deshalb wurden die
Mitteldeutschen und Berliner Fahrzeuge 1915 nach Schlesien umgesetzt.
Die in den Unterlagen genannten Stückzahlen von Gastloks ergeben
nur dann einen Sinn, wenn die ES 1 und ES 2 darin enthalten sind.
Außerdem finden sich in der Sekundärliteratur Jahreszahlen
(Rampp, 1915 Umbau in einebniges Triebwerk, ES 3 1916 Umbau des
Fahrmotors wegen mehrfacher Selbsterregung), die auf einen Einsatz in
Schlesien hinweisen.
Wie dem auch sei, das Modell gefällt mir und beim Fremo ist der
korrekte Einsatz von Fahrzeugen ohnehin nicht so wichtig, da die Module
themenübergreifend sind. Das Angebot an urtümlichen Elloks
bei Westmodel wird ausgedünnt, daher griff ich noch schnell zu um
mir meine WSL 10502/ES 2/E 00 02 zu sichern.
Bild 1
Erster Eindruck
Mit 440 Euro Listenpreis
ist der
Bausatz nicht ganz billig, deutlich teurer als die ES 9 zum Beispiel.
Grund dürfte m.E. die geringere Stückzahl an abgesetzten
Modellen sein.
Wie gewohnt ist der Lokkasten vorgebogen, die übrigen Teile sind
noch nicht ausgeschnitten. Es liegen die üblichen Tütchen mit
Gußteilen, Rädern, Schrauben, etc bei, auch gibt es eine
sechsseitige Bauanleitung. Die verwendeten Bleche sind mit 0,4 mm
angenehm stabil.
Bei genauerer Betrachtung der Einzelteile wird klar
daß die Ätzvorlage des Modells schon älter ist und die
Zubehörteile laufend aktualisiert wurden. Die
beigelegten Stromabnehmer sind der SBS 9 von Piko (sehr schön!),
als Isolatoren liegen die mir von der EG 540 (E 91.3) bekannten
Dreieraggregaten von Siemens bei, die Befestigungslöcher im Dach
der Lok passen aber zu Glockenisolatoren. Das
Bremsgestänge sowie einige Details am Rahmen kommen mir unter der
Kopflupe auch ein bißchen grob vor, aber das mag täuschen.
Die im Ätzblech vorhandenen Kuppelstangen haben drei gleiche
"Bohrungen", die für die Kuppelstangenschrauben von Märklin
geeignet sind. Natürlich gibt es auch hier noch Kuppelstangen aus
Neusilber mit Löchern für die Stangenbefestigung der GFN.
Auch hier sehe ich eine technische Verbesserung hin zu feineren Teilen.
Dann fällt mir noch auf, daß die beigelegten Achslager zwar
die Haltehaken zum Einklipsen in den Rahmen haben, der Rahmen aber
nicht die dazu passenden Löcher. Ich finde das gut, denn ich
löte die Achslager lieber ein.
Das Drehgestell wird wieder aus Blech gebogen, das Laufradsatzgestell
besteht aus einem massiven Messingblock und ist angenehm schwer.
Welche Variante soll es
nun werden?
Der Bausatz wird als ES 2 bzw. E 00 02 beworben. Das ist im Grunde die
beste Variante für diese Lok, da sie so auch in der Epoche 2
eingesetzt werden kann und ein paar Stück mehr verkauft werden
können.
Vergleiche ich aber den Rahmen der ES 1 und den
der ES 2, entsprechen die Rahmenausschnitte der Zeichnung (sofern diese
stimmt) der ES 1,
berücksichtigt man weiter die neuerdings beigelegten
Siemensisolatoren (die
ES 2 wurde von der AEG ausgerüstet und hatte diese pilzartigen
Isolatoren), dann liegt hier vor mir die
ES 1. Einzig der Kühler im Dach, das Fenster in den
Führerstandstüren sowie die Anordnung der
Dachleitung deuten auf die ES 2 hin. Die Vorbilder waren sich recht
ähnlich und unterschieden sich nur in den schon genannten Details
für den Modellbahner. Daher ermöglicht der Bausatz beide
Fahrzeuge daraus zu bauen, je nach Entscheidung mit mehr oder weniger
viel Aufwand bzw. Kompromissen.
Ursprünglich wollte ich die Lok auch als ES 2 bauen. Das mit den
Rahmenausschnitten sieht nur der Fachmann, das Vorbild fuhr immerhin
noch bis 1927 und die Beschriftung liegt bei.
Ich hätte eigentlich nur die
Dachstromabnehmerbefestigung entsprechend der AEG-Lok ändern
müssen...
Dummerweise bekam die ES
2
schon
Mitte
1912
zusätzliche
Ölkühler an der Front und irgendwo an den Seiten, in der
Literatur wird das erwähnt, Bildnachweise kenne ich bislang nicht.
Das sind meiner Meinung nach keine guten Voraussetzungen, um ein
vorbildgerechtes Modell umzusetzen. Einfacher ist es da, die ES 1 mit
dem Kompromiß am Fenster zu
bauen. Daß ein Bekannter den Bausatz zur ES 2 macht, erleichterte
die Entscheidung.
Der Rahmen
Das wichtigste Teil
für einen guten Fahrzeuglauf und deshalb sollte hier viel Zeit und
Geduld investiert werden. Begonnen habe ich nach dem Falten mit dem
Lager der Blindwelle. Die Ausschnitte für das Lager mußten
nachbearbeitet werden, sie waren zu eng. Vom Lager schnitt ich den
Halter ab und lötete das erste Lager ein. Die Bohrung für die
Blindwelle habe ich vorsichtig aufgeahlt, bis eine der beiliegenden
Achsen durchpaßte. Dann wurde das Lager eingelötet.
Nun wurde der gegenüberliegende Ausschnitt nachbearbeitet, das
Lager aufgeahlt und anschließend eingesetzt. Die Höhenlage
mußte nach einer gründlichen Kontrolle noch etwas
angepaßt werden, aber sonst gab es keine weiteren Probleme.
Bild 2
Nun wurde von mir, mit
etwas Bauchschmerzen, das erste Achslager eingesetzt. Wieder
mußten
vorher die Rahmenausschnitte weiter gefeilt werden, außerdem
mußte vom Federpaket etwas Material abgenommen werden. Besondere
sorgen machte mir die exakte Lage vertikale und horizontale Ausrichtung
des Lagers. Wenn die Lager bei den Bausätzen nach Bauanleitung
eingesetzt werden, passiert es häufig, daß am Ende nicht
alle Achsen genau in Flucht sitzen. Um auch den genauen Abstand der
Achsen zueinander zu haben, benutzte ich die Kuppelstangen als Lehre,
Drei alte Radsätze von Piko habe ich benutzt, um so die Position
des Achslagern genau hinzubekommen.
Bild 3
Nach und nach wurden so
alle Achslager genau ausgericht, immer dienten die Kuppelstangen als
Lehre. Sie durften nicht verklemmen und sich außerdem leicht und
ohne Widerstand abnehmen lassen.
Das Drehgestell wurde nach Anleitung gefaltet und gelötet.
Bild 4
Bild 5
Der Lokaufbau
Als nun diese Aufgabe zur Zufriedenheit erledigt war, begann ich mit
dem Lokkasten. Die Rundung zum Dachübergang mußte ich auf
einer Seite nachbiegen und auch an der Stirnwand die Rundung
nachfeilen. Vor dem Einsetzen der ersten Stirnwand habe ich die
überflüssigen Löcher im Dach verschlossen. Das Einsetzen
der Stirnwand klappte erst beim dritten Mal, vorher saß sie immer
etwas schief.
Die zweite Stirnwand ging
schneller einzusetzen, dann wurden die Gehäusehalterungen
angelötet, die Fronten fertig gebogen und gelötet sowie die
erste Stellprobe gemacht.
Nicht so recht
glücklich bin ich mit dem Nachläufer, beim Vorbild eine im
Hauptrahmen sitzende Adamsachse mit oben liegender Federung, im Modell
die übliche kleinstradientaugliche Konstruktion. Noch bin ich im
Überlegen, ob ich die Achse im Rahmen lagere.
Obwohl die Radsätze
für die ES 1 zu klein sind (1500er statt 1600er Räder, in H0
rund 1,1 mm) habe ich sie eingebaut. Alternativ hätten ich mir
auch Radsätze der 75 von Liliput beschaffen können,
allerdings ist die Ersatzteilversorgung bei chinesischen Produkten
teilweise sehr langwidrig und da ich die Radsätze der 75 nicht
kenne, u.U. auch riskant. Die vorliegenden GFN-Radsätze sind aber
ausreichen filigran und bereits abgedreht.
Um die Radsätze diesmal perfekt aufzupressen, habe ich, da
Fohrmann die Aufpressbüchsen z.Zt. nicht liefern kann, mir solche
Teile selber gedreht. Ich brauchte den halben Radsatz zum Anpassen der
Bremsen, bei der Verwendung der vorgesehenen Löcher hätten
mir die Bremsen für RP 25 zu weit abgestanden. Der Rahmen und die
beiden ebenfalls komplettierten Laufgestelle sind dann soweit
fertig zur Lackierung.
Weil es nun die Siemenslok
ES 1
wird, fallen auf der rechten Seite die zusätzlichen Kästen
weg, weiter habe ich die Löcher für die AEG-Dachleitung
verschlossen. Die neue Dachleitung bekommt Scheibenisolatoren von der E
71 und ein beim Guß etwas verkrüppelter Glockenisolator,
gekürzt und längs aufgelötet, stellt die Dachsicherung
dar.
Die Zeichnung zur Bauanleitung habe ich hinsichtlich der
Sandkästen nicht ganz verstanden. Wie weiter unten zu sehen, habe
ich die beiden "Fußböden" mit zwei Blechstreifen zu einem
Rahmen gemacht, der die Rückwände der
Führerstände trägt, später die Motorkulisse
aufnimmt usw. An die "Fußböden" habe ich auch die
Sandkästen gelötet. Am Lokkasten verhindern sie, daß
man die Fußböden reinkriegt.
Ewig habe ich an den Isolatoren rumprobiert. Einerseits sollten sie von
der Seite gesehen dort sitzen, wo sie auch beim Vorbild saßen.
anderseits sollen die Dachstromabnehmer tatsächlich isoliert sein.
Ich hoffe, daß es mir gelungen ist...
Die Griffstangen waren weiter kein Problem, ich habe die
H0-Griffstangenhalter durch N-Halter von Weinert ersetzt, jene sind
deutlich filigraner. Die Leitern habe ich beschnitten, so daß sie
den Aufstiegen auf den bekannten Bildern entsprechen; die Lampen
verloren ihren Petroleumaufsatz und sind zu meiner Zeit schon
elektrisch gewesen.
Nachdem nun der Aufbau soweit komplett war, ging es an die
Vorbereitungen zur Lackierung. Zuerst in heißem Fitwasser mit
einer Zahnbürste vom Lötfett befreit, dann mit Luft trocken
gepustet, am Ende mit Glasperlen gestrahlt. Das folgende Bild zeigt das
Gehäuse zur Hälfte gestrahlt und rechts noch angelaufen.
Übrigens habe ich die Teile schon zu Baubeginn einmal gestrahlt,
damit das Löten besser geht. Trotzdem laufen die Messingteile
innerhalb von wenigen Tagen wieder an.
Alle Teile wurden nach dem
Abstrahlen sofort grundiert. Der Rahmen wurde mit RAL 8012 lackiert,
der Fußboden von unten schwarz, von oben gelb, der Lokkasten in
RAL 6008 lackiert.
Benutzt habe ich, außer beim Gelb, Farben von Weinert. Zwar
ziemlich teuer, aber noch am besten zu verarbeiten und mit der besten
Haltbarkeit.
Das
Fahrwerk zu montieren bereitete wieder einige Mühe. Das Aufpressen
der Räder mit den Preßbüchsen ging sehr gut, einzig das
Bremsgestänge war etwas im Weg.
Die Montage der Kuppelstangen war am Ende doch anders, als ich gedacht
hatte. Die Schrauben der Blindwelle passten doch nicht klemmfrei, beim
Einsetzen der Achslager hatte ich mich um einen Hauch vertan. Eine
Schraube habe ich am Bund etwas abgedreht, die andere dabei versaut und
durch eine M2-Schraube mit abgedrehten Kopf ersetzt. Die GFN-Zapfen
für die Kuppelstangenbefestigung an den Radsätzen bekam ich
ohne Spezialzange nicht in die Räder, ich ersetzte sie durch
Kunstoffzapfen, die auch etwas mehr Spiel haben.
Die Andruckfeder für das Drehgestell habe ich erst einmal
weggelassen, sie ist so stramm, daß die Lok aus dem Gleis
gedrückt wird und bei meiner Gleisanlage eher unnötig.
Beim Motor habe ich diesmal besser aufgepaßt und ihn hinten
höher gelegt. Damit ist der Eingriff in das Schneckenzahnrad
besser und die Schwungmasse hat mehr Platz. Ursprünglich wollte
ich die Schwungmasse durch eine wesentlich größere ersetzen,
dafür müßte ich jetzt die Zwischenwand entfernen oder
ausschneiden. Mal sehen...
Der Aufbau bekam ein
graues Dach und schwarz abgesetzte Pufferbohlen, Griffstangen, etc.
Nun
war es Zeit für
eine erste Stellprobe. So langsam kann man sich vorstellen, welchen
Eindruck die fertige Lok in dieser Ausführung abgeben wird.
Die
Lampen habe ich
weiß ausgelegt, der Ring muß noch farblich abgesetzt werden.
Jetzt
folgte nur noch Kleinkram, die Dachkomplettierung, Fahrwerksanstrich,
Fenster, Beschilderung und Alterung.
Das Dach habe ich wieder mit Bügelabrieb verschmutzt,
überall auf der Lok mit Plakatfarbe kleine Roststellen oder
Schmutz angebracht. Die Seitenwände bekamen noch einen Hauch grau
in Streifenform um die Spuren runterlaufenden Regenwassers
darzustellen. Das Blindwellengewicht wurde silber gestrichen, eine
Verschmutzung der Kuppelstangen folgt nach der Einfahrzeit.
Die Sandkästen bekamen noch Fallrohre und die Beschilderung ist
behelfsmäßig, ich hatte nur das "ES", keine Loknummer.
Eine
Inneneinrichtung wäre noch schön, demnächst in diesem
Theater.
Eingesetzt
wird
die
Lok
auf
meiner
Anlage
nicht
regelmäßig.
Daß
sie zeitlich nicht mehr paßt, hatte ich schon erwähnt. Bin
ich da aber großzügig, dann wäre die ES 1 laut den
Akten der RBD Breslau von 1920 ausschließlich vorspannfähig.
Oder man schickt sie mit drei Postwagen oder als Triebwagenersatz auf
die Reise.
Vom Fahrverhalten bin ich nicht so recht zufrieden, die ES 1 zeigt ein
minimales Zucken bei Vorwärtsfahrt. Ursache sind die schief in der
Blindwelle sitzenden Stangenschrauben. Während einer vollen
Umdrehung wechselt die Kraftübertragung zwischen den beiden
Blindwellengewichten, bei diesem Wechsel gibt es einen kurzen Moment
des Schlupfes. Sichtbar ist das bei mittleren Geschwindigkeiten.
Langfristig werden ich das Fahrwerk neu bauen, die Räder und
Blindwelle über Zahnräder antreiben. Aber das hat Zeit, es
gibt einige Modelle, die weit dringender ein neues Fahrwerk brauchen...
Stand vom 17..12.2011
Überarbeitung und
neuer Antrieb
Nach über zwei
Jahren fand ich endlich Zeit, mich wieder mit den Fahrzeugen zu
beschäftigen. Generell möchte ich bei einer Reihe Elloks von
Westmodel die Antriebe umbauen, so wie es bei der EP 211/212
und EG 505
schon erfolgte.
Da ich in den letzten Monaten nur an Modulen gebaut hatte, wagt ich
mich zum Einstieg nur an die ES 1 mit ihrem recht einfachen Fahrwerk.
Hier störte mich, wie schon oben beschrieben, das Zucken und ein
paar andere "Details". Darunter sind die als schwenkbare Vorlaufachse
ausgeführte Adamsachse/bzw. der Nachläufer, um knapp 2 mm zu
kleine Treibräder (1500er statt 1600er), die bescheidene
Stromabnahme und die zu kleine Schwungmasse.
Dem Zucken ist wegen der schiefen Blindwelle mit meinen Mitteln nur
durch den Antrieb über Zahnräder abzuhelfen. Grundlage
dür das neue Fahrwerk ist ein Messing-U-Profil mit 10x10 mm
Abmessung.
Bearbeitet
wird
es
auf
einer
Fräsmaschine,
vor
allem
der Kreuztisch
erleichtert das exakte Setzen der Bohrungen für die Achsen. Auf
dem unteren Bild ist die geplante Anordung der meisten Zahnräder
zu erkennen. Lediglich das für die vorbildgetreue Geschwindigkeit
nötige Zahnrad mit 24 Zähnen, welches das Schneckenzahnrad
mit der obersten Achse verbindet, fehlt.
Durch
den recht weit hinten sitzenden Getriebeturm habe ich genügend
Platz für eine üppige Schwungmasse.
Hier
nun die andere Seite mit der bereits aufgelöteten
Rahmenseitenwand. An dieser Stelle ergeben sich zahllose Fragen:
Neue Räder oder eher nicht?
Wie füttere ich den Rahmen an der Adamsachse aus, ohne daß
das auffällt?
Was passiert mit den Rahmenöffnungen? Ein Teil kann wegen des
Getriebes nicht geöffnet werden.
Problematisch ist auch die Montage. Die zweite Rahmenseite kann erst
angelötet werden, wenn die Getriebeachsen und Zahnräder
eingebaut sind. Nur verstehen diese beim Löten mit der Flamme
keinen Spaß. Lackieren des Rahmens mit eingebautem Getriebe? Auch
so eine Sache.