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Offene Güterwagen
- Ow Karlsruhe -
Hölzerner Kohlewagen preußischer Bauart mit 10 t (12,2 t) Ladegewicht nach Musterblatt IIc4, 1883.
Um 1878 existierte ein Typ offener Güterwagen in den Normalien, welcher bereits im Jahre 1883 drei (bzw. vier) aufgabenspezifische Nachfolger bekam. Der offene Universalwagen nach Musterblatt IIb2, der Coakeswagen nach Musterblatt IIc7 und der offene Kohlewagen mit Holzaufbau (IIc4) oder eisernem Aufbau (IIc5).
Wie viele Ork bei der Reichsbahn landeten, ist derzeit nicht bekannt, bis Anfang der 30er wurden die Ow Karlsruhe ausgemustert, zu Arbeitswagen umgebaut oder in den BW als Schlackewagen aufgebraucht.

Ein sehr schönes Kleinserienmodell mit hölzernem Wagenkasten gibt es von D.I.T-Modell. Leider ist der Preis nicht so, daß man damit einen ganzen Zug füllen kann. Den eisernen Ork dagegen gab es m.E. noch nie.
Vor 15 Jahren gab es Vorbereitungen, die Wagen als gelaserte Fahrzeuge entstehen zu lassen, inzwischen ist der 3D-Druck soweit.


Ow Karlsruhe nach Blatt IIc4 aus dem 3D-Drucker.
 

Ork mit Holzaufbau

Das Modell stammt aus dem Drucker und präsentiert sich hier als einer der ersten Probedrucke. Die beiden Varianten bauen auf dem gleichen Fahrwerk auf. Domit bot es sich an, nach dem eisernen Wagen auch den hölzernen Ork IIc4 zu konstruieren.
Der Wagen besteht aus Rahmen, Bodenplatte, Wagenkasten und Puffern. Es gibt auch gedruckte Radsätze auf Wunsch, über die Kupplungen muß man sich gesondert Gedanken machen. Hier sind aber meiner Meinung nach Feinkupplungen oder die TBK die einzig ansprechende Lösung. Wer hier Normschächte anbaut, der geht auch los und kauft freiwillig Karten für Heiner Müllers "Hamlet-Maschine".

Ow Karlsruhe nach Blatt IIc5 aus dem 3D-Drucker.



Der eiserne Ork war deutlich zahlreicher (und auch langlebiger) als der hölzerne Wagen, aber auch rund 120 Reichsmark teurer in der Anschaffung.
Das hier gezeigte Modell aus der zweiten Probedruck-Vorserie entstanden. Er bekam abgedrehte Radsätze von GFN und einen Wagenboden aus Blei.







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