Startseite >> Fahrzeuge >> Güterwagen >> offene Güterwagen >>
Offene Güterwagen
- O Nürnberg -
5.1.2.4 Eiserner 15 t Kohlewagen der Verbandsbauart Musterblatt A6, 1912 - 1924 
Das Vorbild der Verbandsbauart entspricht in den wesentlichen Parametern der preußischen Bauart nach Musterblatt IId1. Zu den Unterschieden hat sich Stefan Carstens im Band 3 seiner Güterwagenreihe ausführlich geäußert, so daß ich mir das an dieser Stelle sparen kann.

Von 1912 bis 1918 wurden die Wagen mit "kurzem" Achsstand geliefert, von 1918 bis 1924 mit langem Achsstand von 3.50 m. Ein für den Laien erheblicher Unterschied zum Preußen ist das Bremserhaus, welches hier aus Holz gefertigt wurde.
Die doch recht stolze Zahl von 24 000 Exemplaren wurde gebaut und in den Gattungsbezirk "Nürnberg" eingeordnet. Nach dem großen Kriege war die Entwicklung über den eisernen Kohlewagen hinweggegangen, bei der Schaffung der Austauschwagen gab es keinen Nachfolger für den A6. In der Praxis übernahmen dann die Om-Wagen die Aufgaben.



Das Ausgangsmodell dieses noch nicht fertigen Umbaues ist der gebremste O Schwerin von Fleischmann, er bekam das Bremserhaus eines Kesselwagens von Sachsenmodelle. Abgedrehte Räder, geänderter Gattungsbezirk. Es sollte noch der Obergurt über der Türe, die Kastenstützen am Rahmen, die obere Hälfte der Bühnengeländer und die Tritte unter der Türe entfernt werden. Und natürlich kann noch die Anzahl der Bremsecken reduziert werden.

Von Märklin gibt es einen O Nürnberg mit längerem Achsstand, der ein Stückchen grobschlächtiger erscheint. Ermel hät den ungebremsten Wagen für gut, den gebremsten (wegen des symmetrischen Achsstandes zumindest umbauwürdig.


Offene Güterwagen
- O Nürnberg -