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Offene Güterwagen
- O Halle -
5.1.2.2 Offener 15 t Güterwagen der Verbandsbauart A1, 1911 - 1925

Das Vorbild gehört zu den Wagen der Verbandsbauarten, welche für alle Länderbahnen ab 1911 gemeinsam beschafft wurden. Die Konstruktion lehnte sich eng an das Blatt IId3 der preußischen Normalien an, erfuhr aber einige Anpassungen an die gestiegenen Anforderungen. 
Vor der Einführung der durchgehenden Güterzugbremse wurde etwa ein Viertel der Wagen mit Handbremse ausgerüstet. Der O Halle ist ein überaus häufiger Wagen gewesen, der Standardgüterwagen für die Beförderung aller Güter, gebaut wurden für diese Aufgabe etwa 80 000 Exemplare.

Modelle des A1 hatten viele Hersteller im Programm. Es gab zahlreiche Modelle und ebenso zahlreich waren die unnötigen Fehler, die gemacht wurden.

O Halle von Sachsenmodelle





Das Sachsenmodell wurde im Erscheinungsjahr zum "Modell des Jahres" gewählt. Maßhaltiges Modell mit sehr empfindlichen Schlußscheibenhaltern und hakeliger Kulissenführung. Positiv fällt die Innengravur auf, zu Kompromissen führte die Verwendung des Kesselwagenfahrwerkes, welches über Schicht von der Stein KG aus Oybin bei Sachsenmodelle landete.

O Halle von Roco


O Halle ohne Handbremse. Das Modell ist rund 4 mm zu lang, auch hier ist es wie bei den übrigen Modellen der Einfachserie ratsam, die Bremsbacken zu entfernen, da sie nicht in Radebene liegen. Freiwillig kaufen sollte man den Wagen nicht mehr, aber wenn er vorhanden ist, so kann er durchaus für Länge im Güterzug sorgen. Ein Umbau ist heute angesichts des fast perfekten GFN-Wagens nicht mehr ratsam.

O Halle von Fleischmann

Die neue Ausführung des O Halle von GFN, zierliches Fahrwerk, Speichenräder.
Carstens bemängelt wieder die nicht stimmige Umsetzung der Seitenwand zum Bremserhaus hin, der ungebremste Wagen dagegen ist ohne Einschränkungen verwendbar.
O Halle von Märklin

Der O Halle von Märklin, der schlechteste A1. Zwar versuchten die Konstrukteure, die asymmetrische Aufteilung der Seitenwand zu treffen, übertrieben es dabei aber ungebührlich.Neben der seltsamen Aufteilung der Felder zwischen Bremserhaus und Türen kommen noch eigenartige Puffer und nur unwesentlich niedrigere Bordwände als ein Om.


Offene Güterwagen
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