E 95 03
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Speziell
für
die schweren Kohlezüge bestellte die
Deutsche Reichsbahn 1924 eine schwere
Güterzuglokomotive. Diese sollte auf der für
die Elektrifizierung vorgesehenen Strecke
Breslau - Liegnitz - Arnsdorf die Kohle in
Richtung Berlin befördern. Vom Umbau der
Strecke wurde abgesehen, da die damalige
Reichsregierung die Strecke Berlin - München
bevorzugte. Die sechs Loks kamen deshalb auf
den Riesengebirgsstrecken zum Einsatz. Dort
förderten sie u.a. auch schwere
Personenzüge, wofür die Geschwindigkeit auf
65 km/h erhöht wurde. Diese schwerste und
bis dahin teuerste Elektrolokomotive blieb
bis zum Kriegende beim BW Hirschberg. |
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E 95 01 im Zustande von 2022.
Überarbeitete Räder (Code88), erneuerte
Dachstromabnehmer.
E 95 03, Zutand 2005
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Die E 95 wurde als Bausatz
von Günther (die Formen kamen dann zu
Kastner und dürften nun bei Weinert
sein) bis 2001 angeboten. In der
fotografierten Form lief die Lok etwa 11
Jahre. Der Bausatz erfuhr leichte
Veränderungen, so wurde die Stromabnahme
verbessert, ein Decoder eingebaut und
die Laternen erhielten
Miniaturglühlampen. Seit einiger Zeit
befindet sich auch ein (in der linken
Lokhälfte hinter dem Fenster sichtbares)
zusätzliches Balastgewicht, welches die
Probleme auf meiner (inzwischen
abgerissenen) Steilrampe Geschichte
werden ließ.
Das Fahrverhalten
ist vorbildlich, die Geschwindigkeit
entspricht exakt der des Vorbilds. Weil
der Hersteller auch ein
Wechselstromfahrwerk produzierte, sind
die Spurkränze und Laufflächen leider
unnötig groß.
Weil mir damals
das richtige Wissen um die
vorbildgetreue Lackierung fehlte,
orientierte ich mich am Farbton der
handelsüblichen Modelle (RAL
7031).
Zweiter Zustand
Im Rahmen einer
Wartung wurde das Fahrwerk schwarz
lackiert, ebenso verloren die Puffer
endlich die roten Hülsen. Über eine
Lackierung in RAL 7018 denke ich noch nach.
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Nachdem
weitgehenden Umbau der Gleisanlage entfällt die
Notwendigkeit der hohen Spurkränze, so daß nach
und nach die Räder abgedreht werden, bei der E 95
03 habe ich für Versuche eine Hälfte der Lok
bereits umgebaut.
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E 95 03, rechts bereits abgedrehte Räder
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E 95 01
Anfang 2003 bekam ich eine
weitere E 95, der Vorbesitzer hatte den
Bausatz schon montiert und anschließend
das Fahrzeug mit einem Tuschpinsel in
braun und grün gestrichen.
Die Lok
wurde zerlegt, von allem Kunststoff
befreit und dann über mehrere Wochen in
Aceton gelegt. Dabei löste sich die Farbe
und auch der Klebstoff aus, was mich
überaus glücklich machte. Nach dem
Abbeizen der alten Farbe stellte sich
heraus, daß der Vorbesitzer fast
ausschließlich schief geklebt hatte und
Spalten von 1 mm zwischen den einzelnen
Teilen gelassen hatte. Auch waren die
Gußteile nicht verputzt worden.
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bis auf die Räder fertiges
Modell der E 95 01 im Jahre 2005.
Zustand 2023.
Griffstangenhalter müssen noch getauscht werden.
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Die Lok wurde neu montiert, dabei wurden
gleich fertigungstechnische Fehler beseitigt, eine
Beleuchtung installiert und diesmal der Lokkasten
blaugrau lackiert. Im Vergleich zur hellgrauen
Version gewinnt die E 95 01 deutlich.
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Quellen:
Bäzold/Fiebig, Archiv Elektrischer Lokomotiven,
Transpress, 1. Auflage 1966,
Bäzold/Fiebig, Ellok-Archiv, Transpress, 3. Auflage
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