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gekuppelte Personenzuglok der Verbundbauart, Gattung P
4.2
Die Maschine, wie sie aus der Schachtel kommt.
Das Vorbild.
1893 wurde als Nachfolger
der späteren P 3 mit der Achsfolge 2'B die
preußische P 4.1 in Zwillingsausführung in
Dienst gestellt. Nachden die Dultz'sche
Anfahrvorrichtung Betriebsreife hatte, wurden
von 1898 bis 1910 insgesamt 707 Maschinen
gefertigt, welche mit der zuverlässigen und
beliebten Schnellzuglok S 3 viele
Gemeinsamkeiten hatten. Einsatzgebiet waren
langsamere Schnellzüge, später Personenzüge,
aber auch vor Post- und Kurierzügen waren die P
4.2 anzutreffen.
Immerhin noch 437 Maschinen wurden durch die DRG
umgezeichnet, infolge der Wirtschaftskrise aber
bis Ende der 30er ausgemustert.
Das Modell.
Der Schweizer Hersteller Lemaco fertigte 1993
ein Modell der P 4.2, in preußischer Ausführung
wurden 300 Maschinen hergestellt. Gekuppelt ist
die Lok mit einem vierachsigen Tender 2'2'T16,
verfügt über Faulhaberantrieb, RP25 und ist nach
einem Decodereinbau betriebsbereit.
Wie alle Modelle
mußte auch diese Lok einige Veränderungen
ertragen. Die Stromabnahme des Tenders wurde
verbessert, Sounddekoder und Lautsprecher sind im
Tender untergebracht.
Lange störte mich noch der ungewöhnliche
Kohlenkasten. Es mag sein, daß es die Form
irgendwann irgendwo gab, ich habe aber den
"Holzaufbau" entfernt und den Tender in der
Ursprungsform bekohlt.
Dann gab es noch
Personale und die eine oder andere Kleinigkeit zu
optimieren. Schönere Echtkupplungen sind noch
notwendig, da wir 1906 mit diesen fahren.
Das Video zum Bau:
Quellen: Weisbrod/Müller/Petznick,
Dampflokarchiv
1, Transpress 1987, 1. bis 5. Auflage