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Kabeltrommeln sind ein dankbares
Ladegut und können auf so ziemlich jedem offenen Güterwagen
transportiert werden. Angefangen von O-Wagen über Rungenwagen bis
hin zu den Schienenwagen. hier nun ein paar Beispiele: O Schwerin mit Kabeltrommel Die Anregung dazu liefert ein altes Foto in Dieners Güterwagenanstrichsbuch. Dort war ein Kokswagen abgebildet, der eine Kabeltrommel trug und schön mit Zetteln beklebt und mit Kreide vollgeschrieben war. |
Die Kabeltrommel ist durch zwei
am Boden befestigte Balken gesichert und zusätzlich durch in den
Ecken abgestützte Verstrebungen verkeilt. Beispiel 2: O Halle mit Kabeltrommel Hier nun eine Kabeltrommel mit den gleichen Abmessungen auf einem Mittelbordwagen. Im Prinzip könnte der Wagen zwei der Trommeln tragen, ich war aber zu faul, eine weitere zu bauen. |
Wegen der Länge der
Ladefläche wurden erst Längsbalken eingesetzt und dann erst
die Querhölzer befestigt. Die Versteifung ist hier etwas anders
ausgeführt. Herstellung: Die Anfertigung der ganzen Geschichte ist recht einfach. Benötigt werden Holzscheiben, etwas Isolierrohr, Draht und Farbe. Die Holzscheiben fielen vor Jahren in Unmengen an, als mein Vater für seine Kleinmünzensammlung Aufbewahrungsplatten anfertigte. Die Öffnungen wurden mit einem Spezialwerkzeug geschnitten, wo diese Kullerchen übrig blieben. Ich nahm davon zwei Scheiben, ritzte die Bretterimitation mit einem Schraubenzieher ein, schnitt vom Isolierrohr 15 mm lange Enden ab und klebte das ganze zusammen. Dann werden die Löcher für die Kabel gebohrt und ein einfacher isolierter Draht aufgewickelt. Die Außenseite strich ich in den KWO-Farben, wohl ahnend, daß dies nicht 100%ig in die Epoche II paßt. Die Balken sind aus Streichhölzern und wirken auf den Bildern etwas überdimensioniert. |
Die Holzscheiben |
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