Die abgebildete
Gewichtsverteilung war nicht optimal,
das Gewicht im
Traforaum (rechts) liegt zu weit am Fahrzeugende, deshalb versetzte ich
den
links sichtbaren Decoder auf das mittlere Gewicht und füllte den
Kompressorraum
ebenfalls.
Ohne Ballast hatte die
Lok Mühe, sich selbst über eine
"normale"
Rampe (6%) zu befördern, mit drei Gewichten schleppt sie vier
Schnellzugwagen,
mit vier Gewichten, schafft sie mit Mühe 6 Wagen, dabei bricht
aber
die Drehzahl des Motors aber deutlich ein. Das läßt
vermuten,
daß der Motor etwas schwachbrüstig ist und eine weitere
Erhöhung
der Masse nicht sinnvoll scheint.
2. Die schrottigen Zughaken
wurden von den Vor- und
Nachläufern
entfernt und durch Drahthaken ersetzt, die in der Pufferbohle anstelle
der Schraubenkupplung Platz finden, 2008 gab es dann die TBK und
zugerüstete Pufferbohlen.
3. Die Schienenräumer
werden um etwa 1 mm
gekürzt, bis sie
nicht mehr an Schienenstößen hängenbleiben.
4. Bei den eng anliegenden
Bremssohlen muß etwas
gebogen und geschliffen
werden, solange bis die Räder das durch den Rahmen vorgegebene
Spiel
ausnutzen können ohne einen Kurzschluß zu verursachen.
5. Da ich keinen Abzieher
hatte, wurde das
Spurinnenmaß von Westmodel
Bachmann korrigiert.
6. Verkabelung: Der
Massedraht zum Motor ist einfach auf
den Messingblock
des Getriebes gelötet. Ich fertigte einen Messingdrahtbügel
an,
der auf den Rahmen geschraubt wird und verhindert, daß sich der
Draht
an den Schwungmassen durchschleift.
7. Bei der Inneneinrichtung bin ich noch am
überlegen.
Im Focus des Bildes steht
die Lücke zwischen Dach und
Motorabdeckung.
Hier
müßte der Bahnmotor zu sehen sein.
Ganz einfach ist eine Nachrüstung nicht, da das Dach nicht
durchbrochen
ist.
8. Der unrunde Lauf der Lok
ist nur mit einem
Fahrwerksneubau zu beseitigen,
da das Spiel der Treibachsen in den Achslagern zu groß ist.
Allerdings
wurde das Torkeln mit zunehmendem Gewicht der Lok besser, da das
Triebfahrzeug
nun nicht mehr durch die Bewegung der Kuppelstangen angehoben wird.
9. Das Zucken der Lok ist
der schwerwiegendste Mangel.
Allerdings sind bei Kleinserienmodellen die Alternativen begrenzt.
Es gab damals nur noch zwei Exemplare von diesem Modell
in Europa im Fachhandel. Ich wollte
unbedingt die E 50.4 haben und ob ich mit der anderen Lok mehr
Glück
gehabt hätte...? Außerdem traute ich mir die Reparatur zu.
Nun ja. Es dauerte 6
Monate, bis ich eine Lösung
fand. Aber zuerst
die Ursachenbeschreibung.
Der in
Fahrzeuglängsrichtung liegende Motor mit zwei Schwungmassen
treibt über zwei Schnecken ein Zwischengetriebe und damit beide
Blindwellen
an.
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