Allgemeines
Für den
Schnellzugdienst auf den Strecken im Raum
Halle-Leipzig-Magdeburg
bestellte die KPEV im Juli 1912 zehn 1C1-Maschinen. Bis Kriegsbeginn
konnten nur drei Lokomotiven fertiggestellt werden, die
übrigen sieben Loks einschließlich der nachbestellten
ES 19 wurden bis 1922 ausgeliefert und der Direktion Breslau zugeteilt.
Im Gebirge waren die Flachlandmaschinen überfordert und fuhren an
der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Ab April 1922, als das
mitteldeutsche Netz wieder in Betrieb ging, kehrten alle Loks in ihre
Heimat zurück, ab 1926 begann die Ausmusterung, 1929
waren die letzen Loks ausgeschieden und ihre Teile wurden für die
Instandsetzung der E 30 verwendet. Ausführlicheres und ein paar
Bilder findet man bei den Zackenbahnern.
Die ES 15 wurde 1920
geliefert und als E 01 15 am 23.07.1928
ausgemustert.
Das Modell
Wie gewohnt, kommt der
Bausatz in einer bronzefarbenen Schachtel, die
Teile sind gut in Schaumgummi gelagert und abgepolstert. Die Einlagen
sind so geschnitten, daß die Schachtel hinterher für das
Fertigmodell weiterverwendet werden kann.
Die wichtigsten Teile sind vorgebogen, was eine Menge Fummelei ersparen
kann. Die Räder und Achsen sind von Fleischmann und wurden von
Westmodel auf RP25 abgedreht, die Blindwellenteile sind aus
Messingguß
wie auch die übrigen Fahrwerksteile. Insgesamt macht die
Passgenauigkeit einen ganz guten Eindruck.
Im übrigen bitte ich, die Vorbemerkungen zu Westmodel
beachten.
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Bild 1
Die Teile des Bausatzes
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Die Montage des Fahrwerks Teil 1
Begonnen habe ich wie
immer mit dem Fahrwerk.
Günstig ist eine kleine Abkantbank, damit läßt sich der
Rahmen gut abwinkeln und auch der Ausschnitt für den Motor
muß dann nicht mühevoll in die richtige Form gehämmert
werden. Als nächstes habe ich die Achslager vom Gußbaum
getrennt und probeweise eingeklipst. Dabei stellte ich wieder einmal
fest, daß die Achsen ohne Nacharbeit schief im Rahmen
sitzen
würden. Also wurden die Federauflagen gekürzt und auch die
Rastnasen auf einer Seite solange bearbeitet, bis die Achsen
rechtwinklig saßen. Dann wurden die Achs- sowie das
Blindwellenlager
eingelötet. Nun kam das Bremsgestänge an den Rahmen, auch
hier habe ich gelötet und nach Bauanleitung die Halterungen links
und rechts der Blindwelle abgeschnitten. Macht man das nicht,
schlägt die Blindwelle an. Zuletzt habe ich die Halterungen
für die Laufgestelle eingelötet und nun ist das Fahrwerk
bereit zum Lackieren.
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Bild 2
Das Fahrwerk vor der Lackierung
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Die Montage des Lokkastens
Das Gehäuse ist
nicht ganz unkompliziert, da es
recht verwinkelt ist, die vordere Stirnwand hat z.B. eine
trapezförmige Grundfläche und erfordert einiges Geschick beim
Einpassen. Aus den Erfahrungen mit den anderen Bausätzen habe ich
die Seitenwände etwas nach oben gebogen und dann die
Führerstandswand eingepaßt. Danach die Wand wieder senkrecht
biegen und die andere Seite einpassen. Dadurch entsteht oben am Dach
nur ein winziger Spalt, der sich beim Anlöten des Daches dann
schließt.
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Bild 3
Das Fahrzeugoberteil mit der vorderen Stirnwand
Bild 4
Die verstärkte Kehlnaht
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Zum Verstärken der
Stoßstellen habe ich
wieder Draht
in die Kehlen gelegt und diesen punktweise angelötet.
Die andere Seite ist etwas
schwieriger zusammenzubauen.
Zuerst werden wieder die Seitenwände etwas abgespreizt, dann die
Führerstandswände mit den Türen eingepaßt. Dabei
ist darauf zu achten, daß die Unterkante waagerecht liegt. Dann
wurde der Trafovorbau an den Knickkanten abgewinkelt und die
Führerstandsvorderseite angelötet. hier brauchte ich auch ein
paar Versuche, bis die Wand bündig abschloß. Dann folgten
die übrigen Lötstellen. Der Vorbau muß auch an das Dach
angelötet werden und dann noch bis zum Fußboden reichen. Das
erfordert passende Teile oder etwas Spachtelmasse. Bei mir sitzt der
Vorbau nicht perfekt, er ist einen Hauch zu niedrig. Die beiden
Böden
werden eingepaßt und dann folgt der Dachaufbau. Dieser paßt
wieder
gut zum Fahrzeugdach und zum Dachkasten, lediglich der Dachausschnitt
muß etwas geweitet werden, damit der Aufbau rein paßt.
Danach sieht das Oberteil dann so aus:
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Bild 5
Das geschlossene Gehäuse der ES 15
Noch sind die "Fugen" nicht verputzt.
Nun folgen die ganzen
Kleinteile wie Griffstangen,
Pufferbohlen, Dachaufbauten, usw.
Zuerst habe ich alle Isolatoren eingesetzt, dann die Pfeifen und den
Heizkessel.
Danach folgten die Griffstangen, hier sollte nur ein Halter eingesetzt
werden, dann wird der Draht gebogen und immer der nächste Halter
aufgeschoben und eingelötet.
Das ganze Spiel dauert auch noch einmal gut ein bis zwei Stunden bis
dann das Gehäuse so aussieht:
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Bild 6
Die vordere Stirnwand mit den Anbauteilen.
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Die Pufferbohlen und
Aufstiege kommen zu Schluß
dran, sonst fallen sie immer wieder beim Bauen ab. |
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Bild 7
Die hintere Stirnwand, zugerüstet.
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Die Dachaufbauten habe ich
nach der Skizze mit den
Dachleitungen versehen, und das folgende Bild gibt die Lage wieder.
Wichtig ist auch das Schutzgitter über dem vorderen
Führerstand. Die Lage des Dachstromabnehmers machte das
erforderlich, denn beim Scheibenreinigen unterschreitet das Personal
sonst die 1500 mm Sicherheitsabstand.
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Bild 8
Das weitgehend fertigen Dach
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Nun folgen die Tritte und
Pufferbohlen,
anschließend wird das Modell gründlich gewaschen und
grundiert. Durch die gleichmäßige Farbgebung werden Fehler
und Spalten deutlich, die jetzt verspachtelt und verschliffen werden.
Anschließend wird das Gehäuse mit Nitroverdünnung
abgewaschen und eventuelle Mängel werden ausgebessert.
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Bild 9
Das abgewaschene Gehäuse auf dem
grundierten und probeweise zusammengesteckten Fahrwerk,
Die Räder sind noch in RAL 3000
Die
Grundlackierung
Grundiert wurde
wieder mit der Spaydose, dann kamen die Teile in einen Backofen.
Hierbei ist äußerste Vorsicht angeraten, über 50°C
zerfallen bei längerer Hitzeeinwirkung die Lötstellen.
Trotzdem erhält man mit dem Einbrennen der Farbe eine sehr
haltbare Lackierung.
Wegen der doch größeren Anzahl von Modellen, die ich
umzulackieren habe, ließ ich mir vor Jahren mal eine 500ml-Butte
mit RAL 6008 (Glasurit) anmischen. Die Deckkraft wie auch die
Trockenzeit sind nicht so modellbahntauglich. Deshalb "grundierte" ich
das Gehäuse mit einer grünen Revellfarbe und "brannte" diese
ein. Dabei löste sich das Dach der Motorabdeckung, wie das
folgende Bild zeigt:
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Bild 10
Die Lok in grün grundiert und ohne
Dachlackierung,
Die Endlackierung
Der Lokkasten bekam zwei dünne Schichten RAL
6008, die übrigen Teile sollen so aussehen:
Pufferbohlen, Aufstiegsleitern, Lampen,
Griffstangen, Oberseite der Laufbleche
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RAL 9005 |
Ellokkasten
oberhalb
des Umlaufes
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RAL 6008 |
Stromabnehmer und Dachleitungen
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RAL 3000 |
Dach |
silberaluminium
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Isolatoren |
dunkelgrün |
Fahrwerk und Räder
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RAL 8012
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Bild 11
Die Lokomotive nach der Lackierung,
noch ohne Fenster und Pufferbohlenschmuck.
auf dem montierten Fahrwerk
Auch hier
ließ ich die Farbe wieder
einbrennen, nach etwa 30 min war die Farbe fest. Danach ging es an das
Fahrwerk
Die Fahrwerke von Westmodel sind ja immer
etwas
kritisch. Stangengetriebene Loks problematischer als Fahrzeuge mit
Einzelachsantrieb und je mehr Achsen die Karre hat um so schlimmer, so
meine Erfahrung.
Deshalb war ich positiv überrascht, wie gut doch die Teil
paßten und daß das Fahrwerk nicht kippelte. Auch machten
die
Achsen den Eindruck, alle rechtwinklig zu stehen. Problematisch war die
Blindwelle, das schlechteste Bauteil dieser Lok. Während die
Räder sich ohne Mühe einpressen ließen, stellte sich
die isolierte Seite der Blindwelle bockig an. Beim Aufpressen ging die
Isolierbuchse kaputt, die Öffnung war einfach zu klein. Auch war
die Achse 2 mm zu lang, was mir aber erst auffiel, nachdem ich die
Blindwellen verbogen hatte.
Schnell rausgeschnitten die vermurkste Achse, eine neue Achse mit 2mm
Durchmesser geholt,
auf Länge geschnitten und aus einer GFN-Wagenradbuchse eine neue
Isolierbuchse gedreht.
Die Drehbank wurde ein weiteres Mal gebraucht, weil die vom Hersteller
vorgesehenen Blindwellenschrauben zu dick waren und in der
Kuppelstangenbohrung klemmten, ganz abgesehen davon sind die Gewinde
in den Blindwellen etwas schief. Ich habe zwei neue Bolzen gedreht...
Nach einigen Stunden Fummelei, Probieren und Nacharbeiten rollte dann
das Fahrwerk leicht und ohne zu klemmen.
Die Schienenräumer wurden gebogen,Stromabnehmer aus Gitarrensaite
gefertigt und das Motorlager mit einem Drahtstück festgelegt, laut
Anweisung soll es frei beweglich sein und man tut gut daran, der
Anleitung zu glauben. Die vorgesehene Schraube konnte ich nicht
unterbringen, sollte das Getriebe sich noch bewegen können.
Nun wurden die Räder nachgestrichen und der Rahmen farblich
ausgebessert. Die von mir verwendete Humbrol-Farbe ist nicht sehr
stoßfest, künftig wird Glasurit eingebrannt bei 100°C.
Natürlich ohne Lötstellen, die zu verlötenden Ecken
müssen frei bleiben
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Bild 12
Das vollständige Fahrwerk, noch ohne Motor
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Fortsetzung der
Lackierung und Kleinkram
Nun ist das Ende bereits
zu sehen, trotzdem dauert es noch einmal so
lange, bis das Modell steht und fährt. Jetzt kommen vor allem
Wartezeiten durch das Trocknen zum Tragen.
Mit der Airbrush-Pistole werden die Pufferbohlen und Aufstiege
lackiert,
ein Stückchen Papier deckt den grünen Aufbau ab. Die nicht
erreichten Ecken werden mit einem Pinsel nachgearbeitet, vor der
Pinselei
sieht die ES 15 schon einmal ganz passabel aus.
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Bild 13
Der Rohbau mit der fertigen Lackierung
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Das Dach wird silbergrau
lackiert, dazu wird das
Gehäuse
abgeklebt. Hier zeigt sich, ob man haltbar lackiert hat.
Die Lampen werden weiß ausgelegt, die Dachbretter braun abgesetzt
und auch das untere Kastenband sowie die Griffstangen müssen
geschwärzt werden. Isolatoren werden grün, die Pfeifen
schwarz und die Dachleitungen rot.
Die Dachstromabnehmer sollen isoliert angebracht werden, dem
Stromabnehmer auf dem hinteren Füherstand steht die Dachleitung im
Wege, das muß noch korrigiert werden.
Das Gehäuse bekommt Bleieinlagen. Einmal wird der Dachaufbau
ausgefüllt und dann wird noch eine einzelne Platten an die
Dachunterseite geklebt und auch der Trafovorbau kann ein bißchen
Blei gebrauchen.
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Die Beschriftung
Die beigelegten Lokschilder
sind perfekt, sauber und
lesbar geätzt und angenehm dünn. Sie werden ausgeschnitten
und verputzt, anschließend werden die Schilder von vorn schwarz
gestrichen.
Nach den Durchtrocknen werden sie auf 1000er Sandpapier oder harter
Pappe
solange geschliffen, bis die Beschriftung selber wieder blank ist.
Der Preußenadler wird
nicht benötigt, die ES
15 wurde 1920 geliefert, zu dieser Zeit gab es keine Eigentumszeichen,
erst 1926/27 bekam die Lok mit der Umnummerung in E 01 15 das Schild
"Deutsche Reichbahn". Die Loknummer kommt in Feldmitte, das ES
darüber und fertig ist die Beschilderung.
Die Fabrikschilder sind an den Seitenwänden nur schwach
herausgeätzt, so daß sich eine Farbgebung nicht empfielt.
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Bild 14
Die vordere Stirnwand ohne den Pufferbohlenkram
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Die Fenster
bestehen aus einfacher
Folie und müssen recht genau
geschnitten werden, da die Griffstangen in unmittelbarer Nähe der
Fensteröffnungen sind.
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Bild 15
Die ES 15 im Endzustand
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Das
Dach
Um den Heizkessel herum
bekommt das Dach einen Auftrag in mattschwarz
um den Ruß darzustellen.
Im Bausatz lagen ein paar
Stromabnehmer von Piko. Diese sind zwar sehr filigran und fein
gearbeitet aber bei einer vollbeweglichen Fahrleitung unverändert
nicht einsetzbar. Weiter werden die Piko-Teile nicht mit der seit
Jahren benutzten Mittelschraube befestigt, sondern habe eine seitlich
versetzte Befestigung. Um die Stromabnehmer trotzdem anbauen zu
können, hat der Hersteller ein Stückchen Messingblech mit
einer Mutter angelötet. Eine sehr unschöne und primitiv
wirkende Lösung. Deshalb ersetzte ich die Stromabnehme durch bei
mir im Betrieb bewährte Teile von Sommerfeldt.
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Bild 16
Die "Rückseite" der Lok mit dem Trafovorbau
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Abschließende
Arbeiten
Das Fahrwerk wird mit den
Kuppelstangen noch einmal auf
Leichtgängigkeit geprüft, es sollte sich ohne Klemmen
schieben lassen. Auch darf kein spürbarer Widerstand sein, wenn
man das Getriebe am obersten Zahnrad mit den Fingern bewegt. Ist das
gegeben, kann der Motor mit 2K-Kleber eingeklebt werden. Die
Verdrahtung ist nur Pippifax und nicht weiter anspruchsvoll.
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Bild 16
Noch einmal von schräg vorn
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Das
Einfahren
Ohne Öl oder Fett
lasse ich neue Fahrwerke aufgebockt etwa 20 min
in jede Richtung laufen, dann bekommt das Fahrwerk seine Schmierung und
das Modell kann auf der Anlage seine Runden drehen. Mein Oval ist zur
Zeit offen, deshalb passierte da bislang nichts.
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Bild 17
Ein Blick auf das Dach, als Nebeneffekt wird sichtbar,
wie man dank fehlender Inneninrichtung durch die Lok durchsehen kann.
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Fazit
Mit dem Bausatz
der ES 15 erhält man einen recht übersichtlichen Bausatz, der
sich relativ leicht montieren läßt. In meinem Fall war die
Paßgenauigkeit recht gut, einzig am Fahrwerk gab es
größeren Bedarf an Nacharbeiten. Die geätzten Details
könnten kräftiger, d.h. erhabener ausfallen, bei zu dicker
Lackierung können die Details in der Farbe ersaufen und auch so
sind bestimmte Klappen oder Griffen nicht aus jedem Blickwinkel zu
erkennen. Sehr gut gefallen mit die Proportionen an der Lok, die sind
gut getroffen und umgesetzt. Frühere Modelle oder Eigenbauten
waren wegen der verwendeten
Fahrwerke oft zu hochbeinig.
Wie sich das
Fahrwerk letztlich im Betrieb verhält und wie die
Fahreigenschaften ausfallen, werde ich nach der Einlaufphase an dieser
Stelle berichten.
Echt bescheiden macht
sich das Fehlen einer Inneneinrichtung. Da sollte
der Modellbauer unbedingt etwas anfertigen. Mindestens die
Führerstandsrückwände, vielleicht den Heizkessel
andeuten und eine Motorkulisse aufstellen. Ich weiß, daß
das leichter gesagt als getan ist, beim nächsten Mal mache ich das
aber. Ganz bestimmt. Versprochen.
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Bild 18
Die ES 15 im Schnellzugverkehr
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