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1.4. Die Bahnhöfe
1.4.3. Wittgendorf Schlesien (aktueller Zustand)

Eine Station Wittgendorf gab es beim Vorbild am km 330,73. Weil ich weder Platz noch Möglichkeiten hatte einen vorbildgetreuen Bahnhof mit den nötigen Fabrikanschlüssen darzustellen, wertete ich den Haltepunkt Wittgendorf auf.
Der Bahnhof ist ein kleiner Durchgangsbahnhof an der Strecke Hirschberg-Görlitz. Er hat zwei Bahnsteige, den Hausbahnsteig am Gleis 2 und den Inselbahnsteig mit den Gleisen 1 und 3. Das Empfangsgebäude ist der Bahnhof Krakow von Auhagen mit seinem typisch preußischen Aussehen. Die Bahnsteige wurden insgesamt fast auf Schienenhöhe abgesenkt, der Übergang zum Inselbahnsteig erfolgt über einen niveaugleichen Überweg.
Am Schuppengleis 4 steht der preußische Güterschuppen von Auhagen. Die Weichen am Ostkopf sind erstmalig auf meiner Anlage Weichen von Pilz Elite. Der aktuelle Gleisplan sieht so aus, Bilder von den alten Bauzuständen gibt es hier.

Beim Umbau des Bahnhofes Greifensteine legte ich Wert darauf, daß das ganze Arrangement das Flair eines typisch preußischen "Dreckbahnhofs" dritter Klasse
hat. Dazu zählt u.a. der weitgehende Verzicht auf befestigte Flächen und eher bescheidene Anlagen. Diese Zwischenlösung, alte, umgebaute Gleisanlage. mit neuen Hochbauten hieß "Wittgendorf".
Oktober 04 begann der Umbau der Gleisanlage, bei den Arbeiten wurde die Fahrleitung weitgehend abgebaut. Inzwischen änderten sich einige Pläne (Abriß des Kopfbahnhofes) und die in Wittgendorf errichte Querseilaufhängung "Fellhammer" sollte besser auch im dazugehörigen Bahnhof verwendet werden. Deshalb wurde nach den Gleisarbeiten wurde die Fahrleitung in die SSW-Bauart geändert und der Bahnhof umbenannt in "Jannowitz".
Beim Umbau wurde der Westkopf verändert, Ersatz der Dreiwegeweiche und der DKW durch 11°-Weichen, wie auch die übrigen engen 15°-Weichen ersetzt wurden. Damit rückt die Spitze der Einfahrweiche um rund 15 cm zum Einfahrsignal. Gleis 1 erhielt Holzschwellen, Gleis 2 Stahlschwellen, alles an Schwellenband wurde farblich behandelt, Holzschwellen wurden überlackiert, Stahlschwellen mit Instant-Rost behandelt. In den Nebengleisen verwendete ich größere Schwellenabstände und Gleiskiesbettung.

Die folgenden Bilder geben den Zustand 2004 wieder, neue Bilder folgen demnächst.




Zustand Mai 2004


Links: Das kleine Stellwerk, eventuell von Faller, hat nun auch seinen Anstrich und Alterung bekommen. Das Dach wurde deutlich verschmutzt, der Holzkasten grau gestrichen und das Mauerwerk bekam den gleichen Braunton wie das EG. Versuchsweise habe ich hier eine Reihe der Klinker gelb gestrichen, wie es an vielen Gebäudendes Vorbildes zu sehen ist.
 
Rechts ein Panoramablick über den Bahnhof. Deutlichste Veränderung sin die beiden großen Bäume, die rechts vom EG stehen. Die Tapete bekam einen Hauch Farbe aus der Spraydose um einen Hintergrund zu simulieren. Ebenfalls habe ich den Hausbahnsteig ein bißchen bevölkert.





Links: Ein Blick aus der Vogelperspektive zur Mittagszeit. Die Fläche rechts neben dem EG ist nun begrünt und liegt schön im Schatten der beiden Bäume (Noch). Es fehlen immer noch die Quertragseile zwischen den Masten und die Figuren haben ihre Scheibenfüße. Da es Originale aus den 60ern sind, werde ich sie auch nicht entfernen.
Etwas doof wirken die Weichenwinkel von 15°.
 
Nochmal ein Blick auf die Szene.Der gelbe Wagen stammt aus einem Bausatz von Vero (Dorf zur Dampflokzeit, EVP 19,50), das Buschwerk hinter dem Zaun ist selbst "gebaut". Ich tauchte isländisches Moos, daß mir in der Sonne hart geworden war, in verdünnten Holzkaltleim und bestreute es anschließend mit Grasfasern unterschiedlicher Tönung. Sicher nicht optimal, aber billig und für den Hintergrund brauchbar.


Zustand 8.Mai 2004


Links ein Überblick über den Zustand vom Mai 2004.
Die Bäume stehen bis an die Einfahrweichen im Endzustand, noch fehlen ein paar Schilder und die Enschriften am EG und am Stellwerk.

Rechts:
Ein Blick entlang der Bahnhofsachse Richtung Westen. Gut erkennbar sind die nun fertiggestellten Quertragwerke.
Auf Gleis 1 fährt ein Personenzug ein, auf Gleis 3 steht entsprechend der Bahnhofsfahrordnung der Eilzug. Reisezüge Richtung Hirschberg dürfen niicht auf Gleis 2 halten, da sie sonst den Überweg verstellen. ausnahmen gibt es für Triebwagen und Treibwagenersatz.





Links:
Ein Blick entlang des Sicherheitszaunes. Linkes Gleis, rechte Schiene zeigt den Wechsel von Pilz Standardgleis auf Pilz Elite.

Rechts:
Noch einmal ein Blick auf den Betrieb im Bahnhof aus einer anderen Perspektive.





Links das Empfangsgebäude aus Froschperspektive.
Unschön ist noch der spalt zwischen Bauwerk und Erdboden, der wird nach endgültiger Fertigstellung des EG verschlossen. Die Bäume sind von noch, die Figuren von Preiser (Kolonialwarenladen, am Bahnsteig, Bahnbeamte, alles 1900 bis 1925). Der Lastwagen  stammt aus dem erloschenen Rodkopf-Programm.

Rechts der Bahnhofschaffner mit einem Karren. Hier stört das hohe Schienenprofil.
Der Schaffner sit ebenfalls von Preiser, der Karren und das Pferdefuhrwerk aus DMV-Fertigung, der Gepäckträger und die Zugabfertigerin sind als uralter DDR-Produktion.





Links noch ein Blick auf den Überweg den ein Beamter sichert. Alle Figuren von Preiser, der Gepäckkarren ist wieder vom DMV und wurde im Set "Dorf zur Dampflokzeit" o.ä. angeboten.

Rechts noch mal ein anderer Standort für ein Betriebsbild.
Die Signale neben der EP 248 werden noch wie am Ostkopf durch Lichtsignale ersetzt, sehr gut erkennbar ist auch das Zugschlußsignal des beschleunigten Personenzuges.
Die drei weißen Flecken auf den Dreiachsern helfen mir die Versuchswagen zu identifizieren. Ich bin gerade dabei, die hohe Engleisungsneigung zu bekämpfen.







Links ein auch mir unbekannter Anblick über den Bahnhof vom Güterschuppen aus.

Rechts von der Einfahrweiche fotografiert. Die silbernen Weichenzugen stören doch erheblich.





Noch zwei Bilder vom hinteren Anlagenrand gemacht:

Links der Blick auf den Güterschuppen, wenn man hinter dem Stellwerk steht. Das Buschwerk besteht aus mit Streufasern behandeltem Ilslandmoos.

Rechts ein Blick über den Zaun auf die Gleisanlagen, wo die EG 579 und die EP 248 stehen.





 
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