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Vierachsiger Sitzwagen

2.3.3.1. Vierachsige Sitzwagen der Bauart 28
Das Vorbild
Nach den beiden Serien der Einheitsschnellzugwagen (Bauarten 21 und 26)  wurde mit der Bauart 28 erstmals ein derartig langes Fahrzeug auf die Schienen gestellt. Das Tonnendach der 26er wurde beibehalten und man kehrte zum gekröpften Einstiegsbereich zurück, den schon die Länderbahnwagen aufwiesen. 
Die Hechtform hatte sich wegen der schmaler werdenden Abteile und Seitenwände nicht durchsetzten können. Ebenfalls neu entwickelt wurde das Drehgestell Görlitzer Bauart. Der A4ü und B4ü waren in normalen Schnellzügen nicht anzutreffen, gebaut wurden sie für die Luxuszüge und sind daher für den Modellbahner irrelevant.

Die Modelle
1977 kündigte Liliput erstmals die stählernen Schnellzugwagen an, im Februarheft der MIBA wurden sie dann erstmal vorgestellt. Produziert wurden
- A4ü 30,
- AB4ü 28,
- ABC4ü 29,
- B4ü 30,
- C4ü28.
Es gab die Wagen einzeln wie auch in der Geschenkpackung in einer Reihe von Varianten. Später erfuhren die Wagen eine leichte Modellpflege, so wurde eine etwas zickige Kurzkupplung hinzugefügt, auch der sehr helle Grünton dem RAL 6008 angepaßt. Inzwischen (seit 2005/06) gibt es modernere Interpretationen von Roco.
Vom Baujahr passend sind der PwPost4ü28, ihn gab es von Liliput und GFN, der Pw4ü28 von Roco ist auch sehr schön, weiter gab es den Pw4ü28a von Lima, mir ist er nur als Fährbootwagen mit Schwanenhalsdrehgestellen bekannt und wurde so mit den 26ern von Lima angeboten.

Anzumerken für den vorbildgerechten Betrieb wäre noch, daß die reinen 1. Klasse- und 2. Klassewagen nicht im normalen Betrieb anzutreffen waren. Deshalb verzichte ich auf die Anschaffung oder den Besitz dieser Wagen. 

 
Die wohl sinnvollste Variante ist m.E. der C-Wagen, hier in der ersten Auflage im zu hellen Grün.




Ältere Aufnahmen des AB4ü und des ABC4ü.






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