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Das Vorbild der Baureihe 57.10 - 40 Nachdem um die Jahrhundertwende das Problem der Bogenläufigkeit der Lokomotiven durch den österreichschen Konstrukteur Gölsdorf gelöst worden war, gingen im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts die europäischen Bahnen dazu über, fünffachgekuppelte Lokomotiven zu beschaffen. Auch Preußen hatte in einigen KED Bedarf an solchen Maschinen und ließ bei Henschel im Jahre 1910 die Eh2-Lokomotive mit der Bezeichnung G 10 bauen. Sie erhielt den Kessel der preußischen P 8 (Baureihe 38.10-40) und war so gut ausgerüstet. Es wurden über 2500 Stück beschafft. Nach dem ersten vorläufigen Umzeichnungsplan erhielt eine größere Anzahl der Nachbauten die Gattungsnummer 33 und wurden erst ab 1925/26 nach und nach in 57 umgezeichnet. Die Lokomotiven bewährten sich gut, wegen der geringen Achslast von 15 Tonnen wurden die Loks auch in beiden Weltkriegen in Frontnähe eingesetzt, ein Teil erhielt auch eine Panzerung und wurde als Zuglok verschiedener Panzerzüge verwendet. |
Das Modell 57
1125
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Die 1125 war ursprünglich eine originale Roco-DRG-Lok. Sie bekam das Fahrwerk der preußischen G 10 mit deren Stangenpuffer und dem rotbrauem Fahrwerk. Die Beschriftung bei beiden Loks ist wieder von Mario Menge.
2007 wurde die G 10 weiter
überarbeitet. Die Lokräder wurden abgedreht, die
Kupplungen durch die TBK ersetzt und die Pufferbohlen
voll zugerüstet. Durch den Wegfall des riesigen
Kuppelkastens konte der Lokrahmen bis vorn
durchgestaltet werden. |
Quellen: Weisbrod/Müller/Petznick, Dampflokarchiv 2, Transpress 1987, 1. bis 5. Auflage |
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