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Vierachsiger Sitzwagen

2.3.3.1. Vierachsige Sitzwagen der Bauart 26
Das Vorbild
1926 erschien die erste Serien komplett aus Stahl gefertigter Reisezugwagen. Sie wurden länger und es konnten in der 3. Klasse erstmal 10 Vollabteile angeboten werden. Die windschnittige Form der Hechte wurde beibehalten, die alte Dachform der Hechte ließ sich in Blech nicht mehr so einfach fertigen, so daß die Wagen ein Tonnendach bekamen. Eine weitere Neuerung waren die Drehgestelle Görlitzer Bauart. Nur eine kleinere Serien von Wagen, die für den Fährverkehr über die Ostsee vorgesehen war, bekam weiterhin Schwanenhalsdrehgestelle. Beim Befahren der Fährschiffe hatten die neuen Görlitzer Drehgestelle mit ihren langen Achsständen eine Reihe Entgleisungen verursacht, so daß der Ausweich auf das amerikanische Drehgestell nötig war. Die 26er sind eine Zwischenstufe in der Entwicklung.
 
Die Modelle
Weihnachten 1984 erschienen die ersten 26er von Lima im Handel und wurden im Februar 1985 in der MIBA vorgestellt.
Die Kritik fällt deutlich aus: Zu hoch, zu große Niete, winzige Lüfter, Puffer nur als Stummel ausgeführt, fehlerhafte Beschriftung, unmögliche Drehgestelle.
In den 90ern, vor der Übernahme durch Bachmann, wurden die Wagen noch einmal aufgelegt. Diesmal mit KKK, sehr dunklem Grün für die DRG und einigen kleinen Verbesserungen. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt der Ruf von Lima schon ruiniert, so daß die Wagen kaum in das Bewußtsein der Modellbahner drangen. Daher sind sie nicht sehr häufig anzutreffen.
Es gab die Wagen als C4ü26a und als AB4ü26a, mir sind nur die Fährbootvarianten bekannt. Als Packwagen bot Lima den Pw4ü28a, ebenfalls mit amerikanischen Drehgestellen, an.

 
Die Ursprungsvariante des C4ü26a von Lima.


Der dazu passende AB4ü26a.


Und hier die von mir mit Drehgestellen von Liliput angefertigte Serienausführung C4ü26.

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