5.2.2.1. Gedeckter 15 t Wagen der Verbandsbauart nach
Musterblatt
A2, 1910 - 1927
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Der
G- Wagen Kassel wurde ab 1909 in so
großer Zahl beschafft,
daß
er trotz zweier Kriege und Reparationen noch
in den Fünfzigern
zahlreich
anzutreffen war. |
Das
Piko- Modell (1958) ist
eines der letzten Fahrzeuge aus alter
Sonneberger
Produktion.
Kurz
vor der
Währungsunion erschienen einige
Güterwagen noch in der DRG-
Ausführung,
unter anderem auch dieser Gn. Bei dieser
Auflage hatten die Wagen noch
die alten Kupplungen und trugen die
Wagennummer 78 455. Etwas
später
wurden die Modelle überarbeit und
erhielten Kurzkupplungkulissen
von
Symoba.
Beide
Ausführungen
waren nur in der Zeit von 1990 bis 1991
erhältlich.
Von
mir erhielt
er die Alterung, einen Überzug mit
matter schwarzer Farbe.
Maßstabsgebaue
Fahrzeuge mit unrunden Rädern, für
die es inzwischen
gedrehten
Ersatz gibt. |
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Das
zweite Modell (1963) ist ein gebremster
Wagen der Verbandsbauart mit
rückgebautem
Bremserhaus. Diese Maßnahme wurde
notwendig, da die Probleme mit
den Undichtheiten am Dach anders nicht zu
bewältigen waren. |
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Und
hier noch
ein G Hannover im
Originalzustand, wie
er von Piko 1958 auf den Markt kam:
Erhabene Beschriftung,
zusätzliche
Kastenstreben. Weiter hat der Wagen
"Speichenradsätze", die
allerdings
nicht durchbrochen sind.
In dieser Form ist
der G-Wagen
nicht
so
häufig,
ich habe erst drei Modelle gesehen. |
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Der
Wagen hat
eine Besonderheit, die
Piko-i-Kupplung.
Mit dieser Universalkupplung gelang es dem
VEB Piko in den Sechzigern,
eine echte Universalkupplung zu schaffen.
Alle
Versuche, über den Morop, diese
Kupplung als europäischen
Standard zu etablieren, scheiterte an der
Firmenpolitik in Westeurop,
wo die Hersteller aus
Abschottungsgründen eine weitgehende
Inkompatibilität der Produkte
anstrebten.
Sie kuppelte mit allen
damaligen
Kupplungsformen, der
Kupplungshaken lag (wie beim Vorbild)
zwischen den Puffern und durch
ein
paar einfache Handgriffe konnte die
Kupplung in eine vorbildgetreue
Hakenkupplung
umgerüstet werden.
Leider setzte sich die
i-Kupplung
auch in der DDR nicht
durch und so
fahren wir heute noch mit viel zu
tiefliegenden Kupplungsvorrichtungen
herum.
Detailbilder
von
der Kupplung gibt es hier.
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