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Bereits 1912
bestellte die
KPEV für ihre mitteldeutschen
Strecken eine B'B' Güterzuglokomotive. Bis 1914 wurden aber nur
drei
Maschinen ausgeliefert, bis Kriegsende folgten weitere 24 Stück,
die
dann ihren Dienst in Schlesien verrichteten, da mit Kriegsbeginn der
elektrische
Betrieb um Halle - Magdeburg eingestellt wurde.
Mit
der Wiederinbetriebnahme der
mitteldeutschen Strecken
kehrten die Loks dahin zurück und wickelten in den zwanziger
Jahren
fast den gesamten Güterverkehr ab. Mit den steigenden Zuglasten
gelangten
die Loks immer mehr in untergeordnete Dienste. |
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Die E 71 ist
m.E.
ein sehr
schönes Modell, wenn
sie auch beim Decodereinbau
durch den nicht vorhandenen Platz erhebliche Schwierigkeiten
macht.
Die Lok ist noch im Umbau wie an den
fehlenden Kleinteilen
zu sehen ist. Sie wurde in schokoladenbraun/ RAL 8017 lackiert, dazu
hat
sie Radsätze in RAL 3000 von der E 71 14 bekommen. Sie soll den
Zustand
des Vorbildes im Jahre 27/28, kurz vor der Umbeschilderung
nachempfinden.
Geplant ist ein weiterer Umbau, Entfernen der Widerstandskästen
zwischen den Fensterm, verschließen der überzähligen
Fenster und Entfernen der DRG-Bauteile.
Die Lok wurd mit auf Wunsch
gefertigten Schildern von Ostmodell versehen (Deutsche Reichsbahn,
EG 516). |
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Quellen:
Bäzold/Fiebig, Archiv Elektrischer Lokomotiven, Transpress, 1.
Auflage 1966,
Bäzold/Fiebig, Ellok-Archiv, Transpress, 3. Auflage,
Rampp, Preußen-Report No. 10, Merker, 1997 |