E 21 01
Seit
1919
versuchte man im
Reich eine bahnfeste Alternative zum
schweren Stangenantrieb, wie ihn
die E 06 und die E 50 hatten, zu finden.
Im wesentlichen blieben den
Ingenieuren vier Möglichkeiten:
- Antrieb über
Großzahnräder und Blindwelle,
wie bei
der E 49,
- Tatzlagerantrieb, wie bei der E 92 und E
95,
- Buchli-Antrieb, wie bei der E 16 sowie
- Westinghouse-Federantrieb.
Letzterer wurde von Kleinow
weiterentwickelt und in der E 21 01 und E
21
02 erprobt. Ursprünglich als 1'Do1'
geplant, wurde sie aus
Gewichtsgründen als 2'Do1'
ausgeführt. Am 18. Oktober 1926
wurde die E 21 01 geliefert, beide
Versuchsmaschinen
bewährten sich. Die Ergebnisse
führten unmittelbar zur
Bestellung der E 17. Bis Kriegsende liefen
die Loks in Schlesien und
nach dem Kriege einige Zeit im
Mitteldeutschem Netz.
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Modelle der E 21 01
Die
E
21 gab es vor vielen
Jahren einmal von Scholz, bzw. von Westmodel
auf einem
Wechselstromfahrwerk, wahrscheinlich dem
der Märklin E 18. Ganz
abgesehen davon, daß die Modelle
sehr selten sind, sind
Modellausführung und Fahrwerk nicht
mehr zeitgemäß.
In Leipzig
wurde 2004 z.Zt. eine Alternative
entwickelt, die auch antriebstechnisch
mehr
hergibt und die heutigen technischen
Möglichkeiten ausreizt. Die
folgenden Bilder zeigen im Grunde die
Entstehung des Modells, ein Testbericht
des
Handmusters finden Sie hier.
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fertiges Handmuster der E 21 01 im Anlagenbetrieb
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Quellen:
Bäzold/Fiebig, Archiv Elektrischer Lokomotiven,
Transpress, 1.
Auflage 1966,
Bäzold/Fiebig, Ellok-Archiv, Transpress, 3. Auflage
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