E 17 113
Nachdem
die Versuche
mit verschiedenen Antriebsformen 1925 zu einem ersten Abschluß
kamen,
bestellte die Deutsche Reichsbahn 33 Schnellzuglokomotiven mit Kleinow-
Federtopfantrieb, die sich konstruktiv an die erfolgreiche E 21
anlehnten.
Bis auf 10 Maschinen gelangten die Lokomotiven alle nach Schlesien und
erfülltern die Anforderungen. Als schwere Schnellzuglok war sie
aber
auf den mitteldeutschen Flachlandstrecken unterfordert, was zur
Ableitung
der E 04 aus der E 17 führte. Nach dem Erscheinen der
"abgespeckten
Version" wurden die Maschinen nach Süddeutschland und nach
Schlesien
umgesetzt. |
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Über
20
Jahre nach der
E 17 von Rivarossi erschien endlich von Roco ein zeitgemäßes
Modell. Die äußere Gestaltung ist überzeugend, ohne das
jetzt nachgemessen zu haben. Die Lackierung ist sauber, und mit einem
ordentliche
Decoder, der nur unter viel Mühe und ungezählten Flüchen
den zugedachten Platz einnehmen will, ist das Fahrverhalten sehr gut.
Einzig die
Verwendung unzureichender
Kunststoffen für die Kugelgelenke (kostenloser Tausch!) macht nur
wenig Freude. |
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Quellen:
Bäzold/Fiebig, Archiv Elektrischer Lokomotiven, Transpress, 1.
Auflage 1966,
Bäzold/Fiebig, Ellok-Archiv, Transpress, 3. Auflage
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