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Leichte Schnellzuglok der Baureihe 03.10
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Das Vorbild Die 03.10 ist die Weiterentwicklung der 03. Sie erhielt ein Dreizylindertriebwerk und eine Stromlinienverkleidung, die der Lok ein bis heute unübertroffenes elegantes Aussehen gab. Geplant waren 140 Lokomotiven, die die 03 aus den hochwertigen Schnellzudienst verdrängen sollte. Die Auslieferung begann 1939, durch den Krieg und die sich ändernden Prioritäten wurden nur 60 Einheiten beschafft. Die ursprünglich vorgesehene Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h wurde im Februar 1940 auf 140 km/h begrenzt, um diese Zeit herum begann auch das Zurückschneiden der Verkleidungen im Berich des Fahrwerks. Dies betraf zuerst die Maschinen von Krupp und Krauss-Maffei mit der geschlossenen Schürze, später wurden auch die Borsig'schen Lok im Bereich der Schürzen und des Nachläufers verändert. Gegen Kriegsende waren die Loks in einem erbärmlichen Zustand, durch die fehlenden Teile der Stromlinienverkleidung machten sie einen verwarlosten Eindruck. Die Verkleidung läßt viele Betrachter vermuten, daß es sich hierbei um eine Schnellfahrlok handelt. Richtig aber ist, daß alle Schnellzugserienmaschinen ab 39/40 eine Vollverkleidung bekommen sollten. Das Modell besteht weitgehend aus Märklinteilen. Ursprünglich produzierte der Hersteller die Stromlinienlok auf dem Fahrwerk der bayerischen S 3/6. Weil dabei aber weder Achsstände noch Raddurchmesser stimmten, setzte ich das Gehäuse auf das Fahrwerk einer DB 01.10. |
Quellen: Weisbrod/Müller/Petznick, Dampflokarchiv 1, Transpress 1987, 1. bis 5. Auflage Gottwaldt, Stromlinienalbum, Transpress, 1993, 1. Auflage |
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