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Die Fahrleitung auf meiner Anlage

1.6. Die Fahrleitung

Die Fahrleitungsanlage war und ist für mich sehr wichtig, wichtiger als viele andere  landschaftliche Elemente. Wie schon meine Beschreibungen der Vorbildbauweisen deutlich macht, herrschte gerade am Anfang der Epoche II eine bunte Vielfalt. Das wollte ich unbedingt darstellen.
Leider war vor 12 Jahren mein Wissen über die Fahrleitungsbauarten und ihre Verteilung beim Vorbild sehr begrenzt. Ich machte mir auch keine großen Gedanken darüber und baute die Anlage so, wie meine Fähigkeiten es zuließen. So errichtete ich anfangs nur Querfelder, die in dieser Form erst ab 1928 gebaut wurden auf Strecken, die beim Vorbild Querjoche trugen. Zum Ausgleich erhielt mein Bahnhof Breslau Querjoche, obwohl diese Form nur bis etwa 1922/23 errichtet wurde. Auch mein Bahnhof Hirschberg hat Querfelder und teilweise Drahtjoche.
Ebenfalls falsch ist die Verwendung der Kettenwerksbauarten. Hirschberg hatte die Bauart SSW, bei mir ist fast die gesamte Anlage mit den Bauarten AEG und Einheitsfahrleitung ausgerüstet.
Teilweise bin ich dabei, die Fahrleitung umzubauen, um ein höheres Maß an Vorbildtreue zu erreichen. So ist die freie Strecke westlich meines Bahnhofs "Hirschberg" seit dem 14.01.2001 mit Kettenwerken Bauart SSW ausgerüstet.
Der Bahnhof Greifensteine erhielt beim Umbau zum Bahnhof Wittgendorf Querfelder der Bauart AEG.

Im Dezember 2004 endlich setzte ich einen lange gehegten Wunsch um, den kompletten Umbau der Anlage. Auslöser war eigentlich die skandinavische Drahtbügelkupplung, die größere Radien bei Schnellzugwagen verlangt und der Wunsch nach RP 25 finescale. In diesem Zusammenhang wird durch den vollständigen Abriß der alten Gleisanlage auch der Abbau der falschen Fahrleitung möglich, damit wird beim Neuaufbau durch die inzwischen bessere Quellenlage eine exaktere Darstellung der vorhandenen Bauarten möglich.
Ich werde über die dan fertiggestellte Anlage berichten.

 Beim Bau der Fahrleitung konnte ich nur im begrenztem Maße auf Industrieteile zurückgreifen. Das ist kein Vorwurf an die Industrie, (konkret: Sommerfeldt), mir ist durchaus bewußt, das der Modelleisenbahner mit dem Hauptaugenmerk "Fahrleitung" in der sozialen Randgruppe "Modellbahner" noch ein Extremsportler ist.
Bei Beginn meiner Bauarbeiten führte Sommerfeldt noch keinerlei Teile einer DRG-Bauart, so daß ich mit Nachkriegsteilen anfing. Glücklicherweise war ich noch am Anfang, als Ausleger und Spannwerke der Einheitsbauarten erschienen.

Details des Aufbaus finden Sie später in der Bauanleitung für eine Modellfahrleitung.

1.6.1. Rüsselbauarten und Querjoche
Die Rüsselausleger waren bei mir in geringer Zahl eingebaut, verwendet habe ich dafür Sommerfeldt-Teile der RhB. Die Querjoche bestehen aus Messingprofilen und Messingdraht, der entsprechend zusammen gelötet wurde.

1.6.2. Einheitsausleger und Drahtjoche
Die Einheitsausleger verwendete ich hauptsächlich, da sie formstabil und zügig einzubauen sind.
Die Drahtjoche entstanden erst später durch Umbauten aus den normalen Querfeldern. Durch die Hängestütze ist die Fahrdrahthöhe besser zu regulieren, wenn der Mast erhöht steht.

1.6.3. Einheitsbauart 1928
Diese Bauart machte den Hauptteil der freien Strecken aus, wird aber nicht wieder verwendet.

1.6.4. Unterbauarten
1.6.5. Sonderbauarten

Weitere Detailfotos der Fahrleitung.

 


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