Aus den Pleiten der ersten Großanlage hatte ich
gelernt, deshalb bemühte ich mich um
Originalpläne aus Büchern oder Archiven. Das
Internet
erleichtert diese Suche doch erheblich, vor allem wenn man
Gleichgesinnte findet.
Selbstverständlich sind bei den häuslichen
Platzverhältnissen vorbildgerechte Umsetzungen nicht
möglich.
Bei geringen Kompromissen versuchte ich den Gleisplan des
Vorbilds
umzusetzen und nur gering anzupassen, bei anderen
Verhältnissen
wurde nur versucht, etwas typisches zu gestalten.
Update
2012: Die
zweite Großanlage gab ich nach einer 30%igen
Fertigstellung auf. Ich erkannte die eigene Sterblichkeit
und außerdem, daß ich Module für den
FREMO-Betrieb und parallel dazu eine häusliche
Großanlage nicht bewältigen kann.
Außerdem war mir klar geworden, daß ich am
eigentlich "Fahrbetrieb" weniger Freude habe, da reichen
mir wenige Betriebstage im Jahr. Um dieses Bedürfnis
zu befriedigen, brauche ich im heimischen Bereich keine
vier Bahnhöfe und hunderte Gleise.
Da die neue Anlage soll zwei Ansprüchen genügen:
Einerseits möchte ich sämtliche Fahrzeuge darauf
unterbringen (großer Schattenbahnhof), dann soll sie
meinen Eigen- und Umbauten Raum für Probefahrten
bieten, dann meine Fahrzeugen für die Angeberei im
Internet einen angemessenen Hintergrund auf Fotos bieten
und nicht zuletzt sollen Teile davon uneingeschränkt
FREMO-tauglich sein.
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1.2. Der
Anlagenbau
Der Unterbau der Anlage besteht im
festen Bereich aus
Kanthölzern,
die direkt am Dachstuhl befestigt sind.
Größere Anlagenteile
haben vorne zusätzliche Beine. Als eigentliche
Anlagenplatte bzw die
Trassenbretter benutzte ich
8 bis 10 mm Sperrholz.
Die Vorfelderdes Bahnhofs liegen im Bogen, der Hauptteil
auf drei je 1,66 m langen massiven Modulkästen, die
im Heimeinsatz 75 cm hoch angebaut sind.
Die Stromversorgung und Elektrik habe ich versucht so
einfach wie möglich zu gestalten. Nach hunderten
von Drähten komme ich jetzt in Jannowitz mit 35
Adern aus, es werden lediglich die Weichen und Signale
gesteuert, es gibt keine Automatik o.ä. mehr.
Das erleichtert die
Fehlersuche erheblich.
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