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Die
Szene auf Modul 103 liegt in Wirklichkeit im Bogen. 1919, als das folgende Bild entstand, war der Bewuchs insgesamt noch zurückhaltend. Es existiert das besagte Wärterstellwerk, der Wasserkran und am Bahnhofsausgang, (im Modell auf Modul 102) stehen die Signale der Bauart Jüdel. Rechts ist die Gleissperre neben einer wunderschönen Lampe zu sehen. |
Leider
konnte ich nicht den selben Fotostandort einnehmen,
vielleicht gelingt mir das einmal mit Fotos meiner
Modellumsetzung, wenn ich die polnischen Eisenbahner um
Erlaubnis bitte. Daher wurde ein Foto mit Zoom vom Hausbahnsteig aufgenommen. Beeindruckend ist der enorme Zuwachs an Biomasse nach 90 Jahren! Auch im Bahnbereich hat sich viel verändert. Wild umgesetzte Maste, zahlreiche neue Signale und nur noch rechts den K-Oberbau. Der Wasserkran stand etwas in Höhe der Sperrscheibe. |
Etwas
weiter vorn, am Ende des Bahnsteiges (Der endet bei mir
auf Modul 105) fotografiert, verläuft links eine Art
Betonzaun. Dahinter fällt das Gelände langsam ab und es
gibt eine Reihe Gärten. Rechts im Bild stehen zwei
Nebengebäude. Vermutlich war dort die Bahnmeisterei
untergebracht. Am Standort des großen Dreckhaufen war ehemals der zweite Güterschuppen. |
Obwohl
die Gärten nur auf Ausstellungen oder FREMO-Treffen
zusehen sind, habe ich doch die im Normalfall hinter den
Linden versteckten Bereiche gestaltet. So habe ich die besagten Gärten angedeutet, sie aber auf Modul 105 beginnen lassen. Der erste ist voller Gemüse, die Witwe Ida Grimmig beackert ein größeres Beet. Das ist eine Preiserfigur aus einem Set mit Heuchmachern. Die Schubkarre ist von Auhagen, das Grünzeug von Noch. Die Namen der Figuren stammen aus der Eigentümerliste von 1946. |
Der
Garten dahinter ist das hintere Grundstück des Tischlers
Paul Goldmann, der das zum Zwischenlagern von Material
benutzt. Unter dem Apfelbaum sitzt seine betagte Mutter.
Und Platz für ein Haustier auf den Brettern habe ich auch
noch gefunden... |
Das
Modul ist noch etwas nackt und zeigt den mäßigen
Baufortschritt. Die auf dem dritten Bild fotografierten
Nebengebäude geben mir noch Rätsel auf. Das hintere paßt vom
Stil her zum Wärterstellwerk, das vordere kann ich nicht
zuordnen. Vor allem, weil das Dach für ein Gebäude im
Riesengebirge einfach ein zu geringes Gefälle hat. Aber das kleine Wärterstellwerk habe ich aus Mauerwerksplatten und Fenstern von Auhagen gebaut. Ich stelle gerade fest, daß, von den Bäumen abgesehen, Auhagen mein bevorzugter Ausstatter ist. |
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