Das Vorbild
Im Zuge der Vereinheitlichungsbestrebungen
wurde auch ein Rangierlokomotive für 17 t Achslast projektiert.
Sie
sollte durch die Ausbildung als Heißdampflokomotive den
Rangierbetrieb
wirtschaftlicher gestalten. Ab 1927 wurde eine kleine Serie aufgelegt.
Letztlich existierten aber bei der DR noch zahlreiche Lokomotiven der
Länderbauarten,
die ihr "Gnadenbrot" im Rangierdienst verdienen konnten, so daß
die
Beschaffung eingestellt wurde und die Ressourcen lieber in
größere
Lokomotiven investiert wurden.
Das Modell
Die Piko 80 ist eigentlich
ein Modell, daß jeder DDR-Modelleisenbahner, der in den
Sechzigern
das Hobby entdeckte, als B- oder C-Kuppler sein Eigen nennt. Leider
bestehen die Räder aus
einer Zinklegierung minderer Qualität. Bei mir hatten sich die
Räder
nach Jahren fast völlig aufgelöst.
Nun ist die Lok und die Modellierung
nicht weltbewegend, aber es ist bedauerlich, ein im Grunde
funktionierendes
Modell wegzuwerfen, weil es die Ersatzteile nicht mehr gibt.
Bei der Suche nach Ersatz
stieß ich auf Radsätze der Märklin/ Primex C- Kuppler
(BR
80 bzw. 89). Überraschenderweise besitzen die Zahnräder
beider
Loks die gleichen Abmessungen. So waren nur die Radsätze einseitig
zu isolieren und die 80 fährt wie in alten Tagen.
Zwar ist der Raddurchmesser
der Märklinräder geringer, aber diese Tatsache nehme ich gern
in Kauf.
|